Ab dem 1. Juli zahlen viele Beschäftigte höhere Beiträge bei der Pflegeversicherung. Grund ist die Pflegereform, die die gestiegenen Kosten in der Branche abfedern und die Finanzierung fairer gestalten soll. Denn nicht bei allen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern wird mehr vom Lohn einbehalten. Vor allem kinderlose Beschäftigte müssen mehr leisten, während Familien mit jüngeren Kindern entlastet werden. Für kinderlose Beschäftigte steigt der Arbeitnehmeranteil bei der Pflegeversicherung von derzeit 1,875 Prozent auf 2,3 Prozent des Bruttoeinkommens an. Bei einem monatlichen Bruttogehalt von 3000 Euro werden demnach statt der bisherigen 56,25 Euro in Zukunft 69 Euro vom Arbeitgeber einbehalten und abgeführt. dpa