Ob am heimischen Küchentisch, im Zug oder im Hotel: Spätestens seit der Corona-Pandemie ist das mobile Arbeiten in vielen Berufen möglich – und viele tun es. Nur: Wie sieht es im Falle eines Unfalls aus?
Dann leistet in vielen Fällen die gesetzliche Unfallversicherung, teilt die Schleswig-Holsteinische Rechtsanwaltskammer mit. Und zwar immer dann, wenn dem Unfall eine betriebliche Tätigkeit zugrunde gelegen hat, die auch am Arbeitsplatz beim Arbeitgeber versichert gewesen wäre. Ein Sturz etwa auf dem Weg vom Bett oder dem Küchentisch an den heimischen Arbeitsplatz ist ein Arbeitsunfall. Versichert ist auch der Gang zum Drucker im Nebenraum sowie der Weg zur Toilette oder in die Küche, um ein Getränk zu holen. Der Toilettenbesuch und die Nahrungsaufnahme selbst sind laut Rechtsanwaltskammer hingegen nicht versichert.
Auch Unterbrechungen der Arbeitszeit – etwa für die Annahme einer privaten Postsendung – seien vom Versicherungsschutz ausgenommen. Dafür leistet die Versicherung aber, wenn Eltern ihre Kinder in die Schule oder den Kindergarten bringen und dabei verunfallen.
Kommt es im Homeoffice oder bei der Mobilarbeit tatsächlich zu einem Unfall, sollten Betroffene umgehend ihren Arbeitgeber am besten schriftlich informieren, so die Rechtsanwälte. Dabei sollte der Unfall beschrieben, Fotos gemacht und etwaige Zeugen benannt werden. Beim Arzt muss zudem angegeben werden, dass es sich um einen Arbeitsunfall gehandelt hat.
Nach der Ankündigung von Twitter, erstmals die Anzeige von Tweets einzuschränken, kämpfen einige Nutzer mit Problemen. Am Montag traf es vor allem Twitters hauseigene Software Tweetdeck hart, auf die zumeist professionelle Nutzer wie Journalisten zurückgreifen. In Tweetdeck, das bisher werbefrei ist, war unter anderem die Darstellung von Listen gestört. Unklar blieb unterdessen, ob diese Schwierigkeiten überhaupt auf die von Besitzer Elon Musk verkündeten Anzeigen-Limits zurückgingen. Musk schwieg sich dazu zunächst aus.
Twitter-Besitzer Musk verkündete am Wochenende, dass man vorläufig einschränken werde, wie viele Tweets sich Nutzer pro Tag anzeigen lassen können. Zunächst wurde die Obergrenze auf 6000 Beiträge für zahlende Abo-Kunden und 600 für Nutzer ohne Abo festgesetzt. Später wurde sie laut Musk auf jeweils 10 000 und 1000 Tweets hochgeschraubt. Am Montag war jedoch nicht klar, ob diese Limits tatsächlich greifen. Dem Tech-Milliardär zufolge gibt es zu viele Versuche, in großem Stil Daten von Twitter abzusaugen. Daneben gibt es Berichte, wonach die Weigerung von Musk, fällige Rechnungen bei Twitters Cloud-Dienstleistern Amazon und Google zu bezahlen, die Kapazität geschröpft hat. Zum anderen glauben einige Software-Entwickler, im aktuellen Programm-Code von Twitter einen Fehler gefunden zu haben, durch den sich der Dienst zum Teil selbst mit im Kreis laufendem Datenverkehr lahmlege. Bei den Tweetdeck-Problemen gibt es die Erklärung, dass sie Folge eines anstehenden Umstiegs auf eine neue Version sind.