VERBRAUCHER

Balkonkraftwerk rechnet sich Direktbanken oft schlecht erreichbar

von Redaktion

Wer eine Mini-Solaranlage auf dem Balkon installiert hat, kann die Kosten dafür bei idealen Bedingungen bereits nach drei Jahren wieder drin haben. „Balkonkraftwerke sind in den letzten Jahren immer günstiger geworden. Deswegen rentieren sie sich immer schneller“, erklärte das Heidelberger Vergleichsportal Verivox am Donnerstag. Seit Anfang dieses Jahres fällt zudem die Mehrwertsteuer für die Anlagen weg. Eine 600-Watt-Anlage kann laut Verivox im Jahr bis zu 570 Kilowattstunden Strom liefern. Wird dieser Strom komplett selbst verbraucht, ergibt das bei einem Kilowattstundenpreis von knapp 40 Cent eine Einsparung von fast 230 Euro, wie das Vergleichsportal berechnet. Eine 700 Euro bis 900 Euro teure Anlage rechne sich so nach drei bis vier Jahren. Laufe das Mini-Kraftwerk 20 Jahre, könnten rund 4500 Euro Stromkosten eingespart werden.

Kunden von Neo- und Direktbanken können Verbraucherschützern zufolge ihr Institut in Notfällen teilweise nur schwer erreichen. „Wenn Kriminelle ein Konto leerräumen, kommt es auf jede Minute an, um Schäden zumindest zu begrenzen. Die telefonische Erreichbarkeit einer Bank ist elementar“, sagte Heiko Fürst vom Bundesverband der Verbraucherzentralen (VZBV) am Donnerstag. Eine E-Mail-Adresse oder ein Kontaktformular reichen aus Sicht der Verbraucherschützer nicht.

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