Bayern, die in den Sommerferien mit dem Auto ins Ausland fahren, können dort meist billiger tanken. Sowohl für Diesel als auch für Superbenzin der Sorte E5 sind die Preise in vielen, aber nicht allen Ländern niedriger als in Deutschland, wie aus Daten der EU-Kommission und des Schweizer Verkehrsclubs TCS hervorgeht. Die Preisdifferenzen sind teils hoch: Je nach Ziel und Kraftstoff sind pro Tank durchaus 15 bis 20 Euro Ersparnis möglich, wenn man auf der richtigen Seite der Grenze tankt.
Die niedrigsten Spritpreise unter den direkten bayerischen Nachbarländern hat Tschechien. Am Montag – aktuellere Vergleichszahlen liegen für die meisten Länder nicht vor – war ein Liter Super dort um 33 Cent billiger, der Liter Diesel um 30 Cent. Auch in Österreich, wo Super 29 Cent und Diesel 10 Cent billiger ist, lässt sich einiges sparen. Fährt man aber noch weiter nach Süden, sollte der Tankstopp unter Umständen hinausgezögert werden: In Slowenien ist Super 40 Cent billiger, Diesel um 13 Cent. In Kroatien waren es am Montag 36 und 14 Cent. Nur kleine Unterschiede gibt es zu Italien. Dort war Benzin am Montag minimal billiger, Diesel ein paar Cent teurer. Deutlich teurer als in Bayern tankt es sich für Dieselfahrer in der Schweiz. Dort kostete Diesel rund 30 Cent mehr als in Deutschland. Für Benzin werden in der Schweiz dagegen ähnliche Preise wie in Deutschland aufgerufen.
Ein Inkassodienstleister muss im Rechtsdienstleistungsregister eingetragen sein. Ist er das nicht, ist er unseriös. Darauf weist die Verbraucherzentrale Bayern hin. Doch ist alles, was im Schreiben von Inkassofirmen steht, rechtmäßig, sobald der Dienstleister dort eingetragen ist? Leider nein. Die Zahlungsaufforderungen enthalten oft unberechtigte Forderungen, Formulierungen und Androhungen rechtlicher Schritte. Hellhörig werden sollten Verbraucher, wenn von sofortiger Zwangsvollstreckung oder der Einschaltung der Staatsanwaltschaft die Rede ist. Denn dies ist in den seltensten Fällen rechtmäßig. Ein ratsamer erster Schritt, wenn ein Inkassoschreiben eingeht: beim Absender nachfragen. Ist ein Inkassounternehmen seriös, arbeitet es transparent und geht auf Fragen ein, wie die aufgeführten Kosten zustande kommen. Zusätzlich können Betroffene Forderungen bei den Verbraucherzentralen kostenlos überprüfen lassen und dort auch schwarze Schafe melden.