Jeder dritte Autofahrer will ein E-Auto kaufen

von Redaktion

Nach einer Umfrage der ADAC Autoversicherung geht jeder dritte Autofahrer davon aus, sich beim nächsten Fahrzeugwechsel für ein E-Auto zu entscheiden. In der repräsentativen Umfrage wurden Autofahrer befragt, wie wahrscheinlich es ist, dass ihr nächstes Auto ein Elektroauto werden wird. 24 Prozent halten es für wahrscheinlich, weitere neun Prozent für sehr wahrscheinlich, dass sie sich für ein E-Auto entscheiden. Auf die Frage, was aus ihrer Sicht für den Kauf eines E-Autos spricht, sagen zwei Drittel der potenziellen Umsteiger, dass Elektroautos einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Jeder Zweite sieht in den steigenden Preisen für Benzin und Diesel einen Grund künftig E-Auto zu fahren. 41 Prozent nennen die finanzielle Förderung durch den Staat als Pluspunkt.

Tatsächlich könne sich der Umstieg auf ein Elektroauto auch wirtschaftlich lohnen, so der ADAC. Ermitteln lässt sich dies mit einer Vollkostenberechnung, bei der alle Kosten eines Autos, vom Kaufpreis über sämtliche Betriebs- und Wartungsaufwände bis zum Wertverlust, berücksichtigt werden. Eine Untersuchung des ADAC hat ergeben, dass Elektroautos bei einem solchen Kostenvergleich häufig besser abschneiden als Benziner oder Diesel. Erschwinglicher werden Elektroautos durch den Umweltbonus. Während Plug-in-Hybride nicht mehr gefördert werden, gibt es für E-Autos weiterhin finanzielle Unterstützung vom Staat und den Herstellern. Die Höhe der Förderung hängt vom Nettolistenpreis des Basismodells ab und beträgt 2023 bis zu 6750 Euro.

89 Prozent der Autofahrer gaben in der Umfrage der ADAC Autoversicherung zudem an, dass ihnen ein Versicherungsschutz für die Antriebsbatterie wichtig oder sehr wichtig wäre. Für diese Vorsicht gibt es einen guten Grund: Der Akku ist mit Abstand das teuerste Bauteil eines Elektroautos. Ein Austausch kann bis zu 20 000 Euro oder sogar mehr kosten. Laut ADAC sollte man deshalb darauf achten, ob die eigene Versicherung eine sogenannte „Allgefahrendeckung“ für den Akku umfasst.

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