Die besten Winterreifen für Golf, Astra oder A-Klasse

von Redaktion

München – Trotz SUV-Boom sind Kompaktfahrzeuge wie VW Golf, Opel Astra, Skoda Octavia, Toyota Corolla oder Hyundai i30 nach wie vor beliebt. Vor allem bei Pendlern können die sparsamen und praktischen Fahrzeuge punkten. Doch gerade wer täglich fährt, braucht im Winter gute Reifen. Praktisch, dass der ADAC pünktlich zur Wechselzeit Winterreifen der Größe 225/45 R17 getestet hat, die auf diese – und viele weitere Fahrzeuge – passen.

Testsieger unter den 16 Modellen, die der Autoclub begutachtet hat: Der Continental Winter Contact TS 870 mit der Gesamtnote 2,0. Er erzielte nicht nur Bestnoten auf winterlichen und nasser Fahrbahn, sondern schaffte auch „den besten Spagat zwischen hervorragenden Fahrleistungen und möglichst guter Umweltbilanz“. Denn neben dem Fahrverhalten fließen mit insgesamt 30 Prozent nun auch Faktoren wie die Laufleistung des Modells, der Reifenabrieb und der Spritverbrauch mit dem Reifen in die Bewertung mit ein. Dank eines guten Gesamtpakets in allen Bereichen sicherte sich der 167 Euro teure Continental den Testsieg.

Drei weitere Reifen erhielten im Test ebenfalls die Note „Gut“: Der Michelin Alpin 6 (2,2), der Goodyear Ultragrip Performance+ (2,2) und der Dunlop Winter Sport (2,4). Während die ersten beiden ebenfalls in keiner Kategorie patzten, fiel der Dunlop bei der Fahrsicherheit leicht ab. Dafür kostet er mit 147 Euro auch etwa 20 Euro weniger als die beiden Konkurrenten. Dahinter: Elf Pneus mit der Note „Befriedigend“, die einige Schwächen auf trockener, nasser oder winterlicher Straße haben, aber alles in allem noch in Ordnung sind.

Nur ein Reifen fiel durch, nämlich der Kormoran Snow aus Polen. Dieses Modell für 106 Euro je Reifen bekam zwar Bestnoten auf Schnee aufgrund seines groben Profils. Doch auf trockenem und speziell nassem Terrain zeigte er sich „inakzeptabel“. So notierte der ADAC zum Bremstest bei Nässe: An der Stelle, an der das Testfahrzeug mit einem anderen Reifen gestanden sei, „fährt man mit dem Kormoran noch mit rund 36 km/h vorbei – und im Ernstfall hoffentlich nirgendwo auf.“ Die Folge: Gesamtnote 5,4, mit Abstand die schlechteste Note im Test.

ANDREAS HÖSS

Artikel 5 von 5