Über vier Prozent: Tages- und Festgeldzinsen steigen

von Redaktion

Im Oktober sind die Zinsen aufs Tages- und Festgeld weiter gestiegen. In ihrem aktuellen Zinsvergleich hat die Zeitschrift „Finanztest“ (11/2023) die besten Angebote überregional tätiger Kreditinstitute im In- und Ausland ermittelt. So sind beim jederzeit verfügbaren Tagesgeld mittlerweile 4,0 Prozent Zinsen pro Jahr zu holen, beim Festgeld sind satte 4,75 Prozent drin.

Dabei kommen die besten Angebote beim Festgeld aus Frankreich und Österreich. Die BGFIBank Europe bietet bei einjähriger Laufzeit besagte 4,75 Prozent, die Austrian Anadi Bank 4,65 Prozent Zinsen. Immerhin noch 4,25 Prozent gibt es bei der Orange Bank, die dafür im Gegenzug aber eine Mindestanlage von 5000 Euro verlangt.

Wer sein Geld länger entbehren kann, kann das in Form von Festgeld tun, muss aber gewisse Einbußen in Kauf nehmen. So haben die beiden erstplatzierten Banken über die einjährige Laufzeit hinaus gar kein Angebot. Bei der Orange Bank können Verbraucher ihr Geld immerhin zwei Jahre fest parken, dann aber nur noch zu einem Zinssatz von 4,0 Prozent. Ein besseres Angebot haben dafür die Crédit Agricole Consumer Finance sowie die My Money Bank (je 4,20 Prozent). Beim fünfjährigen Festgeld hat die abcbank mit 4,25 Prozent Zinsen die Nase vorn.

In Sachen Tagesgeld spielt die J&T Direktbank seit März ganz oben mit. Im aktuellen Vergleich wird die ewige Nummer eins mit ihren 3,7 Prozent Zinsen an der Spitze abgelöst. Von dort grüßt derzeit das Tagesgeld-Konto von Trade Republic mit 4,0 Prozent Zinsen. Auf den Plätzen drei und vier folgen die pbb direkt (3,35 Prozent, Mindestanlage 1000 Euro) und Avida Finans (3,18 Prozent). dpa

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