Die Webseite wirkt professionell und die Autoreifen sind preiswert. Doch dann entpuppt sich das Ganze als Fake. Die Verbraucherzentrale Hamburg bekommt zurzeit vermehrt Hinweise zu gefälschten Online-Shops, die stark reduzierte Reifen anbieten. Bezahlt werden muss dabei oft per Vorkasse und auf ein ausländisches Konto. Danach wartet man umsonst auf die Ware und die vermeintlichen Händler sind nicht zu kontaktieren.
Ein Hinweis auf möglichen Betrug ist das Impressum. Gibt es erst gar keines, ist das sowieso schon verdächtig. Und ansonsten sollte man einige Punkte checken, rät Verbraucherschützerin Julia Rehberg. So können Verbraucher zum Beispiel die Handelsregisternummer überprüfen: das geht kostenlos auf der Webseite handelsregister.de. „Dann kommt zum Beispiel heraus, dass kein Suchergebnis gefunden wurde“, sagt Julia Rehberg. „Oder dass es eine Firma gibt, die aber Badeanzüge verkauft. Genauso kann eine Adresse gegoogelt werden: Verbirgt sich dahinter vielleicht nur ein normales Wohnhaus?
Wenn bei einem angeblich deutschen Anbieter zudem auf ein ausländisches Konto überwiesen werden soll, ist auch das ein Alarmsignal. Grundsätzlich sollten Käufer immer nachsehen, ob es nicht vielleicht die Möglichkeit gibt, erst nach Erhalt der Ware zu bezahlen. dpa