Zum 8. Dezember stellt die Unabhängige Patientenberatung Deutschland ihr Beratungsangebot vorerst ein. Grund ist eine Gesetzesreform. Im kommenden Jahr soll sie die Arbeit wieder aufnehmen, ein genauer Termin stehe allerdings noch nicht fest. Für Versicherte heißt das: Sie müssen sich bei Ärger mit der Krankenkasse erst mal an andere Anlaufstellen wenden. „Diese Angebote sind im Gegensatz zur Unabhängigen Patientenberatung allerdings nicht kostenfrei“, sagt Barbara Weber von „Finanztip“.
Einige von ihnen sind an Mitgliedschaften geknüpft. Verbände wie zum Beispiel der Sozialverband Deutschland (SoVD) oder der Sozialverband VdK bieten ihren Mitgliedern Beratung bei Problemen mit der Krankenkasse an. Nach Angaben von „Finanztip“ muss man für die Mitgliedschaft in so einem Verband mit Kosten von fünf bis acht Euro im Monat rechnen. Auch Gewerkschaften bieten ihren Mitgliedern Beratung und Rechtsschutz bei Konflikten mit der Krankenkasse. Auch viele Verbraucherzentralen beraten – gegen eine Gebühr von 20 bis 40 Euro. dpa