Pakete: Aufschlag für Weihnachtsdeko

von Redaktion

Geschenkpapier, Schnüre oder Schleifchen: Damit das Präsent schon bei der Übergabe durch den Paketboten hübsch aussieht, legt so mancher Versender gerne besondere Hand am Paket an. Das ist allerdings keine so gute Idee.

Denn in einer solchen Sonderverpackung kann die Post das Paket nicht über die Sortieranlagen des Verteilzentrums laufen lassen, teilt DHL-Sprecherin Sarah Preuß mit. Weil Schnüre und Folie zu Beschädigungen an Anlage und Paket führen könnten, müssen solche Sendungen von Hand bearbeitet werden. Diesen Extra-Aufwand lässt sich der Paketdienstleister mit einem Sperrgutaufschlag vergüten.

Ebenfalls fällig wird der Zuschlag, wenn das Paket nicht quaderförmig ist oder Teile vom Paket abstehen. Wer möchte, dass das Paket auch wirklich sicher ankommt, sollte zudem darauf achten, dass der Paketinhalt von einer stabilen Kartonage umgeben wird. Immerhin können Sendungen während des Transports Stößen und widrigen Witterungsbedingungen ausgesetzt sein.

Alte Versandlabels sollten unbedingt entfernt, die gewünschte Adresse gut lesbar aufgebracht werden.

Wer all diese Dinge beachtet und seine Inlandssendung rechtzeitig bis zum 20. Dezember in einer Post-Annahmestelle oder einer Packstation abgibt, der kann davon ausgehen, dass das Paket auch wirklich bis Heiligabend unter dem Weihnachtsbaum des Empfängers landet. Wer auf den Express-Versand setzt, kann sich dafür noch einen Tag länger Zeit lassen.

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