Inflation sinkt auf 2,9 Prozent

von Redaktion

Wiesbaden – Die Inflation in Deutschland hat sich zum Jahresbeginn deutlich abgeschwächt und den niedrigsten Wert seit Juni 2021 erreicht. Die Teuerung lag im Januar im Jahresvergleich bei 2,9 Prozent, wie das Statistische Bundesamt mitteilte und damit erste Schätzungen bestätigte. Die Preissituation bei den Energieprodukten habe sich „sichtlich entspannt“ und der Auftrieb bei den Nahrungsmitteln weiter verlangsamt, hieß es.

Trotz weggefallener Preisbremsen zum Jahresbeginn und eines höheren CO2-Preises verbilligten sich Energieprodukte um 2,8 Prozent im Jahresvergleich. So gingen die Preise für Haushaltsenergie um 3,4 Prozent zurück, Kraftstoffe verbilligten sich um 2,0 Prozent. Deutlich günstiger wurden auch feste Brennstoffe, Heizöl, Strom und Erdgas, Fernwärme war hingegen 13,3 Prozent teurer als vor einem Jahr.

Die Preiserhöhung bei den Nahrungsmitteln lag zwar mit 3,8 Prozent weiterhin über der Gesamtinflation, auch hier schwächte sich die Teuerung aber weiter ab. Deutlich teurer wurden etwa Zucker, Marmelade, Honig und andere Süßwaren. Auch für Obst, Gemüse und für Brot stiegen die Preise.  afp

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