Dubiose Job-Angebote im Internet

von Redaktion

Ein Job zu tollen Konditionen mit flexiblen Arbeitszeiten, mit dem Sie schnell gutes Geld verdienen? Wer auf Karrierenetzwerken Nachrichten mit Links zu vermeintlich unschlagbaren Job-Angeboten erhält, sollte misstrauisch sein. Denn auch im Umfeld professioneller Jobportale ist man vor Betrugsversuchen nicht sicher. Darauf macht das Europäische Verbraucherzentrum Deutschland (EVZ) aufmerksam.

So versuchen Kriminelle über Kontaktversuche in Karrierenetzwerken persönliche Daten zu stehlen. Oder sie versuchen, Jobsuchende in Geldwäschegeschäfte zu verwickeln. Hier zwei häufig genutzte Maschen:

Erstens: Ein Kontakt im Netzwerk meldet sich, man tauscht zunächst harmlose Nachrichten aus. Dann wird ein Link mitgesendet. Er führt auf eine vermeintlich seriöse Website. Doch im Hintergrund wird laut EVZ Schadsoftware auf dem Computer installiert. Oder es werden durch die präparierten Webseiten Zugänge zu Mailkonten oder dem Onlinebanking ausspioniert.

Zweitens: Ein Job-Angebot taucht auf. Und es ist eigentlich zu gut, um wahr zu sein. Ein Riesengehalt bei minimalen Stunden im Homeoffice – das klingt verdächtig. Wenn im Bewerbungsprozess Bankkonten eröffnet werden sollen oder man Geld auf das private Konto transferieren soll, droht Gefahr. Dahinter steckt laut EVZ der Versuch, Bewerber in Geldwäschegeschäfte zu verwickeln. In diesem Zusammenhang werde häufig auch versucht, die Unterhaltung auf einen anderen Kanal wie SMS oder Whats-app zu verlegen. Wer dazu aufgefordert wird, im eigenen Namen Bankkonten zu eröffnen oder Geld über das private Konto zu transferieren, dem rät das EVZ zum sofortigen Kontaktabbruch. Den betrügerischen Kontakt meldet man dem Betreiber des Netzwerks. dpa

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