VERBRAUCHER

Ein Börsengang zum Reichwerden

von Redaktion

Als Google vor 20 Jahren an die Börse ging, ist der Funke zunächst nicht so recht übergesprungen. Doch mit dem Erfolg des Internet-Riesen zog auch die Aktie an. Wer sich damals ein Papier für 85 Dollar pro Stück sichern konnte, hätte heute dank Kursanstiegs und Aktiensplits rund 40 Aktien zum Preis von zuletzt 164,74 Dollar im Depot. Wer am Anfang mutig war und die Aktien vom Börsengang behalten hat, konnte mit Google also reich werden. Insgesamt bringt der Mutterkonzern Alphabet, dessen Kernstück Google ist, gut zwei Billionen Dollar auf die Börsenwaage.

Beim Börsendebüt am 18. August 2004 war die Stimmung noch verhalten. Google hatte gehofft, davor knapp 26 Millionen Aktien zum Preis zwischen 108 und 135 Dollar an Anleger zu verkaufen. Die junge Internet-Firma wählte dafür ein bei Börsengängen eher selten angewendetes Auktions-Verfahren. Am Ende wurde Google 19,6 Millionen Aktien am unteren Ende der bereits niedriger angesetzten Spanne von 85 bis 95 Dollar los.

Auch der erste Handelstag mit einem Plus von 18 Prozent war solide, aber nicht spektakulär. Da Google bekannter wurde, stieg die Zahl der Nutzer – und damit einhergehend wuchsen auch das Geschäft und die Attraktivität der Aktie. Schon zum Jahresende verdoppelte sich der Kurs. 2014 und 2022 griff Google zu Aktiensplits, um die Aktie für gewöhnliche Anleger erschwinglicher zu machen.

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