Haftpflicht: 15 Millionen Deckung

von Redaktion

Eine Haftpflichtversicherung kommt beispielsweise dann auf, wenn man fremdes Eigentum zerstört oder jemanden verletzt hat. Denn das kann richtig teuer werden. „Ohne den entsprechenden Versicherungsschutz drohen im Ernstfall hohe, möglicherweise lang andauernde Schadensersatzzahlungen“, sagt Bianca Boss, Vorständin des Bundes der Versicherten (BdV) und gibt Tipps.

Zum einen rät Bianca Boss zu einer Versicherungssumme von mindestens 15 Millionen Euro „pauschal für Sach-, Personen- und Vermögensschäden“. Besonders, wenn man andere Menschen verletzt – etwa durch einen Unfall, den man verschuldet –, können sehr hohe Kosten entstehen. Ein möglicher Selbstbehalt sollte so gewählt werden, dass er den oder die Versicherte finanziell nicht überfordert. Boss rät zu maximal 500 Euro.

Außerdem sollte man checken, ob die eigene Privathaftpflichtversicherung auch eine sogenannte Forderungsausfalldeckung beinhaltet. Die greift, wenn der Versicherungsnehmer oder die Versicherungsnehmerin selbst geschädigt wird und das Gegenüber nicht zahlen kann – etwa, weil er oder sie keine Privathaftpflichtversicherung hat und der Schaden zu hoch ist.

Der BdV rät außerdem, darauf zu achten, dass Internetschäden mit mindestens 5 Millionen Euro mitversichert sind. Diese entstehen etwa, wenn durch den Austausch elektronischer Daten – zum Beispiel per E-Mail – Dritte geschädigt werden.
DPA

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