VERBRAUCHER

Zu viel Datenvolumen

von Redaktion

Die Mobilfunknetzbetreiber Deutsche Telekom, Vodafone, Telefonica und 1&1 statten ihre Handyverträge oft mit reichlich Datenvolumen aus. Und zwar mit durchschnittlich mehr Gigabytes (GB), als Nutzer im Schnitt verbrauchen. Das geht aus einer Studie des Vergleichsportals Verivox hervor. Monatlich sind der Erhebung zufolge in einem Netzbetreiber-Vertrag durchschnittlich 44,6 GB Datenvolumen enthalten. Der tatsächliche Verbrauch pro aktiver persönlicher SIM-Karte liegt laut Marktstudie 2023 des Verbands der Anbieter von Telekommunikations- und Mehrwertdiensten (VATM) im Mittel aber nur bei 6,6 GB. Damit fällt das durchschnittliche eingeschlossene Datenvolumen eines Netzbetreiber-Tarifs knapp sieben Mal höher aus als der übliche Verbrauch auf einem Smartphone. Geschenkt bekommen Kunden die üppigen Datenvolumina aber nicht: Je mehr Volumen enthalten ist, desto teurer sind die Tarife in aller Regel, stellt Verivox fest. Gerade Verbraucher mit einem durchschnittlichen Datenbedarf fänden bei Angeboten von Mobilfunk-Discountern im Vergleich meist das bessere Preis-Leistungs-Verhältnis. Tarife mit 10 GB Datenvolumen seien bei diesen Anbietern bereits ab rund 5 Euro pro Monat zu haben.
DPA

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