Mysteriöse Abbuchungen vom Konto? Rechnungen oder Inkassoschreiben für Käufe, mit denen man nichts zu tun hat? Der Schreck ist oft groß bei allen, die damit konfrontiert werden. In so einer Situation ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass Kriminelle auf fremde Rechnung eingekauft haben: Man ist unbemerkt Opfer eines Identitätsdiebstahls geworden.
Dann ist es wichtig, unverzüglich und entschlossen zu handeln, berichtet das Telekommunikationsportal „Teltarif.de“. Zuallererst sollte Anzeige bei der Polizei gestellt werden, danach ist es wichtig, die Vorkommnisse genau protokollieren. Gegebenenfalls kann man Rat bei einer Verbraucherzentrale suchen oder einen Anwalt hinzuziehen.
Wenn Polizei, Staatsanwaltschaft und gegebenenfalls die Rechtsschutzversicherung zustimmen, sollte man alle Beteiligten – Onlineshops, Banken etc. – schriftlich in Kenntnis setzen, dass man sich wegen eines Identitätsdiebstahls gegen die unberechtigten Forderungen wehrt. Dafür bieten die Verbraucherzentralen einen Musterbrief an. Wichtig ist auch ein Check, ob Zugangsdaten wie E-Mail-Adressen und Passwörter gehackt worden sind. Zudem sollte man eine Selbstauskunft bei der Schufa einholen und sie schriftlich zu einer Korrektur auffordern, wenn die Daten fehlerhaft oder unvollständig sein sollten.