Inflationsrate gesunken

von Redaktion

Der Preisdruck auf die Verbraucher in Deutschland hat zu Jahresbeginn nachgelassen. Waren und Dienstleistungen verteuerten sich im Januar um 2,3 Prozent gemessen am Vorjahresmonat, wie das Statistische Bundesamt mitteilte und damit eine erste Schätzung bestätigte. Noch im Dezember hatte die Rate bei 2,6 Prozent gelegen. Gemessen am Vormonat sanken die Verbraucherpreise um 0,2 Prozent.

Im Januar war Energie günstiger als ein Jahr zuvor (minus 1,6 Prozent) und dämpfte damit die Inflationsrate. Sowohl die Preise für Kraftstoffe (-0,1 Prozent) als auch für Haushaltsenergie (-2,5 Prozent) gingen zurück. So war etwa leichtes Heizöl (-1,2 Prozent) und Strom (-3,6 Prozent) billiger. Erdgas (+0,5 Prozent) und Fernwärme (+9,8 Prozent) waren allerdings teurer als ein Jahr zuvor. Grund dafür dürften auch die Anhebung des CO2-Preises und die gestiegenen Gasnetzentgelte sein, erklärten die Statistiker.

Essen günstiger, Wohnen teurer

Zudem schwächte sich der Anstieg der Lebensmittelpreise auf 0,8 Prozent ab, nach einem Plus von 2,0 Prozent im Dezember. Das sei der geringste Preisanstieg seit Dezember 2020. 2023 waren die Verbraucherpreise im Mittel um 5,9 Prozent gestiegen.

Dagegen verteuerten sich Dienstleistungen wie Versicherungen, Autoreparaturen und Gaststättenbesuche weiter überdurchschnittlich um 4,0 Prozent. Die Nettokaltmieten legten um 2,0 Prozent zu.

Artikel 6 von 6