Richtig heizen lohnt sich

von Redaktion

Runterdrehen lohnt sich meist. © Michael Bihlmayer/Imago

Tagsüber ist keiner zu Hause? Wer während seiner Abwesenheit die Temperatur bei seiner Heizung absenkt, spart Energiekosten. Eine grobe Faustregel besagt: Wer ein Grad weniger heizt, reduziert die Heizenergie um rund sechs Prozent.

Wer dafür nicht jedes Heizungsventil einzeln bedienen will, kann sich programmierbare oder vernetzte Thermostate besorgen. Solche Thermostate können laut Verbraucherzentrale auch Laien selbst tauschen. Einfache Modelle kosten ab 15 Euro.

Wer abends oder nach einer längeren Abwesenheit nach Hause kommt, will natürlich nicht frieren. Verständlich, dass man sich also ein warmes Zuhause wünscht. Aber das Erwärmen der Räume verbraucht doch auch Energie – spart man da am Ende überhaupt? Durchaus. Messungen zeigen: Die Einsparung durch die abgesenkte Temperatur überwiegt nach Angaben des Informationsprogramms „Zukunft Altbau“ deutlich den Mehrverbrauch beim Wiederaufheizen. Das Absenken und erneute Hochfahren der Heizung verbrauche demnach immer weniger Energie als ein dauerhaft beheiztes Haus. Wer also länger weg ist, kann die Temperatur reduzieren. Zu kalt – also etwa unter 16 Grad – sollten die Räume dennoch nicht werden – sonst besteht die Gefahr, dass sich Schimmel bildet. Um das zu vermeiden, ist auch im Winter regelmäßiges Lüften wichtig. Als grobe Orientierung: Wer etwa das Thermostat auf Stufe 3 stellt, bekommt eine Endtemperatur von rund 20 Grad im Raum. Die meisten Heizungsthermostate haben fünf Temperaturstufen. Stufe 1: ungefähr 12 Grad Stufe 2: ungefähr 16 Grad Stufe 3: ungefähr 20 Grad Stufe 4: ungefähr 24 Grad Stufe 5: ungefähr 28 Grad.

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