Brennholz ist eine beliebte Ergänzung zur Heizung. © Imago
Die Lage am Brennholzmarkt hat sich laut dem Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik (HKI) nach der Gaskrise normalisiert: Die Versorgung sei gesichert und der durchschnittliche Preis für Brennholz gegenüber dem Vorjahr gesunken. Selbstabholer zahlen bei den Forstämtern jetzt zwischen 77 und 85 Euro pro Festmeter Hartholz wie Buche oder Eiche. Im bundesweiten Durchschnitt kostet der Festmeter 80 Euro, so der HKI. Beim Kauf sollten Kaminbesitzer auf ein paar Dinge achten.
Der HKI weist darauf hin, dass nicht alle Forstämter in Festmetern abrechnen. Manche nutzen Raummeter als Maßeinheit. Der Unterschied: Beim Festmeter sind Hohlräume im Holz herausgenommen, beim Raummeter nicht. Raummeter sind mit 56 Euro im Durchschnitt deswegen günstiger. Denn aufgrund der Hohlräume kauft man ja weniger tatsächliches Holz je Kubikmeter.
Die angegebenen Preise beziehen sich auf sogenannte Polter, die man bei Forstämtern bezieht: markierte Holzstämme, die als Restholz bei der Waldpflege oder nach Sturmschäden anfielen. Die Forstämter stapeln sie am Wegrand. Selbstabholer müssen die Polter eigenständig transportieren, sägen, spalten und lagern – also einiges an Arbeitsaufwand in Kauf nehmen.