Hat Huawei bestochen? © AFP
Greenpeace: Grünes Methanol für Schifffahrt
Berlin – Grünes Methanol kann auf dem Weg zu einer klimaneutralen Schifffahrt laut einer Studie eine zentrale Rolle spielen. Der Untersuchung des DLR Instituts für maritime Energiesysteme im Auftrag der Umweltorganisation Greenpeace zufolge ließen sich durch einen Umstieg auf diesen Kraftstoff die CO2-Emissionen über den gesamten Lebenszyklus von Schiffen um 96 Prozent senken.
Flüchtlinge für Gastronomie
Frankfurt – Mit mehrmonatigen Kursen will der Branchenverband Dehoga in Frankfurt Personal gewinnen, um den Mangel an Mitarbeitern im Service und in der Küche zu mildern. Das Projekt „Kick-Start“ richtet sich an Asylbewerber, Langzeitarbeitslose und Ungelernte, die in den Kursen für Helferjobs vorbereitet werden.
Milliardenauftrag für SpaceX
Washington – Die Raumfahrtfirma des US-Unternehmers und Trump-Beraters Elon Musk erhält einen Milliardenauftrag der Regierung. SpaceX soll mit seinen Raketen Satelliten des Militärs ins All bringen. Der Auftrag hat einen Wert von rund 5,9 Milliarden US-Dollar, wie die Space Force des Militärs mitteilte. Weitere Teile des Auftragspakets gingen an die Unternehmen United Launch Services (5,4 Milliarden US-Dollar) und Blue Origin (2,4 Milliarden). Insgesamt geht es um 54 Missionen bis 2029. Davon entfallen 28 auf SpaceX. „Das Ergebnis ist ein gesicherter Zugang zum Weltraum für unsere nationalen Sicherheitsmissionen, was die Einsatzbereitschaft des Militärs erhöht“, hieß es.
Chef-Beschafferin kritisiert Rüstungsfirmen
Berlin – Die Chefin des Beschaffungsamts der Bundeswehr hat die Rüstungsbranche für die schleppende Ausweitung ihrer Kapazitäten kritisiert. „Wenn die Industrie nicht bereit ist, ihre Produktion hochzufahren, dann können wir hier so schnell arbeiten, wie wir wollen – das Gerät fehlt letztlich trotzdem“, sagte Annette Lehnigk-Emden der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ (FAS). „Wir werden kaufen, das ist im Prinzip jedem klar“, versicherte sie.
Huawei: Anklage wegen Bestechung
Brüssel – Wegen einer mutmaßlichen Bestechungsaffäre im EU-Parlament um den chinesischen Technologiekonzern Huawei hat die belgische Staatsanwaltschaft Anklagen gegen insgesamt acht Verdächtige erhoben. Ihnen wird unter anderem Bestechung, Geldwäsche und Beteiligung an einer kriminellen Vereinigung vorgeworfen, wie die Ermittlungsbehörde am späten Freitagabend mitteilte. Mitte Mai 2024 hatte es Durchsuchungen gegeben. Dabei geht es um den Verdacht, dass Lobbyisten des chinesischen Telekom-Konzerns Huawei seit 2021 EU-Parlamentarier und -Assistenten mit Geld und Geschenken bestochen haben, um bei der Vergabe von 5G-Lizenzen zum Zuge zu kommen.