HAUSTIERE

Zecken richtig ziehen

von Redaktion

Im hohen Gras lauern oft Zecken. © Katja Sponholz/dpa

Zecken lauern in Wäldern, hohem Gras oder im Gebüsch. Auf dem Hund oder der Katze angekommen zieht es die Parasiten dann vor allem zu weichen, gut durchbluteten Körperstellen – etwa dem Lendenbereich oder den Ohren. „Nach jedem Freilauf und jeder Gassi-Runde sollte man seinen Hund gründlich absuchen und auch Freigänger-Katzen sollten regelmäßig auf Zeckenbefall abgetastet werden“, rät Judith Förster, Heimtier-Expertin bei Vier Pfoten. Die Blutsauger können gefährliche Krankheiten übertragen. Wer also eine Zecke auf seinem Tier entdeckt, sollte sie deshalb sofort entfernen. Judith Förster empfiehlt Pinzetten mit feinen Spitzen. Alternativ gehen auch Zeckenhaken, -karten oder -schlingen. Und so geht‘s: Den Zeckenentferner so nah wie möglich an die Haut des Tieres ansetzen. Vorsicht: Haut oder Zecke nicht quetschen. Den Parasiten langsam und gleichmäßig gerade nach oben herausziehen. Wichtig: Nicht ruckartig ziehen oder drehen, sonst könnte das Mundwerkzeug der Zecke zurückbleiben. Die Stichstelle anschließend mit einem tierärztlich empfohlenen Mittel reinigen, um Infektionen vorzubeugen.

Nach dem Entfernen der Zecke sollte man die Stichstelle im Auge behalten. Bleibt die Haut gerötet, bringt man das Tier am besten zum Tierarzt, so Judith Förster. Das gilt vor allem, wenn Symptome auftreten wie Fieber, Mattigkeit oder geschwollene Lymphknoten.

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