Kinderkekse genau prüfen

von Redaktion

Gutes Aussehen ist auch bei Keksen nicht alles. © MaxPayne, Panthermedie

Verbraucherschützer raten Eltern, beim Kauf von Keksen für Kinder genau auf die Zutatenliste zu achten. Zwar würden viele Kinderkekse mit gesund klingenden Aussagen wie „mit wertvollem Getreide“ oder „natürlich und vegan“ beworben, teilte die Verbraucherzentrale Bayern mit. Diese Begriffe seien aber rechtlich nicht definiert und sagten nichts über den tatsächlichen Nährwert aus: In 18 von 33 getesteten Keksen sei beispielsweise nur nährstoffarmes Weißmehl anstelle von wertvollem Vollkornmehl verwendet worden. Der frühe Kontakt mit Vollkorn könne „den Geschmackssinn positiv prägen“ und langfristig gesunde Essgewohnheiten fördern, erläuterte die Verbraucherschützerin Jutta Saumweber. Der Nährwert der Kekse könne durch den Einsatz von Vollkorn- statt Weißmehl auf das Dreifache gesteigert werden. Nur sieben der 33 Kekssorten bestanden beim Mehl vollständig aus Vollkornmehl, bei acht weiteren war zumindest ein Vollkornanteil dabei. Die Verbraucherschützer forderten die Hersteller auf, bei Produkten für Kinder besonders auf wertvolle Zutaten zu achten.

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