IN KÜRZE

von Redaktion

Der große Ring auf der Expo in Osaka. © dpa

Bitcoin steigt über 85 000 Dollar

New York – Der Bitcoin ist am Wochenende vorübergehend über 85 000 US-Dollar gestiegen. Timo Emden von Emden Research verwies als Auslöser auf weitere Entspannungssignale im Handelsstreit zwischen der USA und dem Rest der Welt. Auch die geldpolitischen Entwicklungen jenseits des Atlantiks könnten Emden zufolge Kryptowerten weiterhin Auftrieb geben. Am Donnerstag sei bekanntgeworden, dass der Preisdruck in den USA stärker nachgelassen habe als im Vorfeld gedacht. Zinslose Anlagen wie Bitcoin könnten davon profitieren.

Weltausstellung in Osaka eröffnet

Osaka – Ein aus Stammzellen gezüchtetes schlagendes Mini-Herz, ein Meteorit vom Mars: Auf einem riesigen Areal am Wasser in der japanischen Haftenstadt Osaka stellen mehr als 160 Länder, Regionen und Organisationen sechs Monate lang Futuristisches aus Bereichen wie Medizin, Raumfahrt und Künstlicher Intelligenz aus. Nach der Eröffnungszeremonie am Samstag betraten am Sonntag die ersten Besucher das Ausstellungsgelände, dessen Zentrum der sogenannte Große Ring ist. Um diese größte Holzkonstruktion der Welt gruppieren sich viele Ausstellungspavillons. Der deutsche befasst sich mit dem Thema Kreislaufwirtschaft.

Argentinien erhält 42 Milliarden Dollar

Buenos Aires – Angesichts der schwierigen finanziellen Lage Argentiniens greifen internationale Institutionen dem Land mit Finanzspritzen von insgesamt 42 Milliarden Dollar unter die Arme – ein Erfolg für den ultrarechten Präsidenten Javier Milei. Der Internationale Währungsfonds (IWF) gab am Freitag ein Hilfspaket von 20 Milliarden Dollar (rund 18 Milliarden Euro) für das südamerikanische Land bekannt. Die Weltbank steuert zwölf Milliarden Dollar bei, weitere zehn Milliarden Dollar kommen von der Interamerikanischen Entwicklungsbank.

Island pausiert wegen Krise mit Walfang

Reykjavik – Wegen der weltweiten Wirtschaftsturbulenzen wird in Island der Walfang in diesem Jahr Medienberichten zufolge erneut ausfallen. Hvalur-Chef Kristjan Loftsson wurde vom Sender RUV mit der Aussage zitiert, dass sein Unternehmen „keine andere Möglichkeit sieht, als am Kai zu bleiben und auf bessere Zeiten zu warten“. Bereits im vergangenen Jahr war Hvalur nicht auf Waljagd gegangen. Das Unternehmen betreibt Islands einziges aktives Walfangschiff.

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