Bester Buttertoast
Bester Vollkorntoast
Bester Sandwichtoast
Toastbrot ist mit das beliebteste Brot im nicht gerade an Brotsorten armen Deutschland. Deshalb hat sich die Stiftung Warentest jetzt der abgepackten quadratischen Scheiben angenommen, die es in jedem Supermarkt in mehrfacher Ausführung gibt. 24 Produkte waren im Test – Sandwichtoasts, Buttertoasts und Vollkorntoasts. Das Ergebnis: 13 Toasts können die Tester wärmstens empfehlen.
■ Gesundheit
Sonderlich gesund und geschmacksintensiv ist allerdings kein Toastbrot. Die Tester raten zu Vollkornprodukten, denn sie enthalten doppelt so viele Ballaststoffe wie normaler Weizentoast. Fünf gute fanden sich auf dem Markt. Freilich war auch der Testverlierer ein Vollkornprodukt, der Mestemacher Biotoast schnitt am schlechtesten ab. Einzelne Packungen davon schimmelten bereits einen Monat vor Ablauf der (recht langen) Mindesthaltbarkeit. Das Mindesthaltbarkeitsdatum gilt übrigens nur für ungeöffnete Packungen, danach kann sich innerhalb von Tagen Schimmel bilden.
Der Gehalt an gesundheitsschädlichem Acrylamid, das beim Erhitzen entsteht, war bei allen Toasts im Test unkritisch, allerdings unter der Voraussetzung, dass die Scheiben nur goldfarben getoastet und nicht verbrannt wurden.
Toastbrot enthält mitunter recht viel Zucker (bis zu 11 Prozent im Röstbröd von Pagen). Am wenigsten hatte der Vollkorntoast von Edeka (2,9 Prozent).
■ Testsieger
Testsieger war im Segment Sandwichtoast (das sind die etwas größeren Scheiben) das Produkt von Harry („Sammy´s Super Sandwich“) für 33 Cent je 100 Gramm. Es folgen mit ebenfalls guten Noten die Sandwichtoasts von Lidl, Aldi, Kaufland und Netto, die jeweils nur 17 Cent pro 100 Gramm kosten. Bei den Vollkorntoasts lag der von Edeka vorn, bei Buttertoast der Klassiker Golden Toast.
■ Tipps
Toastscheiben lassen sich gut einfrieren, danach können sie einfach sofort (ohne vorheriges Auftauen) in den Toaster.
Wenn eine Scheibe Toast angefangen hat zu schimmeln, muss man leider gleich die ganze Packung entsorgen. Die Schimmelpilze können sich auch unsichtbar bereits ausgebreitet haben.
Wer schwarz verkohlte Stellen abkratzt, reduziert zwar den Acrylamid-Gehalt. Besser ist aber, von vornherein schonend goldbraun zu toasten.
COM