Berlin – In Deutschland sind 14 Prozent der Gründer im Ausland geboren. Bei besonders wertvollen Unternehmen über eine Milliarde Euro, sogenannte Unicorns, ist der Anteil mit 23 Prozent noch höher, wie eine gemeinsame Studie des Start-up-Verbands Deutschland und der FDP-nahen Friedrich-Naumann-Stiftung für Freiheit zeigt. Einwanderung sei ein zentraler Wachstumstreiber bei Gründungen. 91 Prozent von ausländischen Gründerinnen und Gründern haben der Studie zufolge einen Hochschulabschluss, 56 Prozent davon im Bereich der sogenannten MINT-Fächer, also Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Zudem nehmen sie sich selbst häufiger als risikobereit und resilient wahr als Gründer insgesamt. „Start-up-Ökosysteme leben von ihrer internationalen Anziehungskraft“, erklärte der Verband. In den USA liegt der Anteil zugewanderter Inhaber von Unicorn-Start-ups bei 44 Prozent. Das belege die Attraktivität des Standorts und zeige, „wie erfolgreich Talente aus allen Teilen der Welt hier bisher eingebunden wurden“.