Radhändler geben oft Rabatt. © Silas Stein/dpa
Sie wollen ein neues Fahrrad kaufen und gern ein paar Euro sparen? Das Zauberwort heißt: Feilschen. Das mag für manche unangenehm sein, andere wiederum sind bei Preisverhandlungen in ihrem Element. Doch es lohnt sich, wie zumindest der ADAC bei einem Test herausgefunden hat. Man müsse nur danach fragen. Der Club hat inkognito 100 Händler deutschlandweit besucht, nach Rabatten geschaut und weitere Preisverhandlungen geführt. Fazit: In 88 Prozent der Fälle hat es Rabatt gegeben teils bereits auf dem Etikett gegenüber der unverbindlichen Preisempfehlung (UVP) ohne jegliche Verhandlung. Zuerst prüften die Tester, ob schon auf dem Preisschild ein Rabatt im Vergleich zur UVP erkennbar war. Danach unternahmen sie zwei Versuche, den Preis zu senken. Insgesamt war in 88 Prozent der Fälle das Wunschmodell günstiger als zum UVP-Preis zu haben. 43 Prozent aller Händler gewährten bereits auf dem Preisschild einen gegenüber der UVP reduzierten Preis – also ohne jegliche Verhandlung. 63 Prozent der Händler gaben dann bei der ersten Preisverhandlung etwas nach, 46 Prozent auch bei der zweiten gegen Ende des Verkaufsgesprächs.