Rabatt-Apps erfordern Disziplin

von Redaktion

Preise vergleichen ist unerlässlich, wenn man sparen will. © dpa

Sie gehört inzwischen bei fast allen Supermarkt-, Discounter- oder Drogerie-Ketten zum Standard-Repertoire der Kundenbindung: Eine App, die neben Online-Prospekten Treuepunkte, Rabatte und Coupons mit Preisnachlässen anbietet. Für die Ersparnis, die meist nur im einstelligen Prozentbereich liegt, bezahlen Kunden mit ihren Daten.

Wem das nichts ausmacht, der kann sparen, wenn er sich von der App nicht dazu verleiten lässt, ausschließlich in dem einen Geschäft einzukaufen, ohne die Preise zu vergleichen. Dazu kommt, dass ein geldwerter Vorteil bei mangelnder Einkaufsdisziplin schnell wieder verspielt wird, so Markus Montz, vom IT-Fachmagazin „c´t„ Denn oft komme es dazu, dass das durch Rabatte oder Coupons gesparte Geld wieder für von der App initiierte Impulskäufe ausgegeben wird, erklärt Montz. Also Produkte gekauft werden, die man gar nicht braucht, um Punkte-Schwellen zu überschreiten.

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