Wer Großbritannien besuchen will, braucht eine digitale Einreisegenehmigung. © dpa
Wer Urlaub in Großbritannien plant, muss aufpassen: Zum Start der Sommerferienzeit in Deutschland warnen Verbraucherschützer erneut vor Onlinediensten, die mit dem Antrag für die notwendige Reisegenehmigung ETA Kasse machen wollen. Ein Anbieter verlange mit rund 100 Euro fünfmal mehr dafür, als es über das offizielle Portal kostet, warnt die Verbraucherzentrale. Ein Mehrwert ergibt sich dabei nicht. Man zahle am Ende nur für die Weiterleitung der Daten an die britischen Behörden. Das Problem: Ein Widerruf bei überteuerten Vermittlungsportalen sei in der Regel ausgeschlossen, sobald die Leistung – also die Übermittlung der Daten – erbracht wurde. Darum gilt der Rat: Für den ETA-Antrag sollten Urlauber nur die offiziellen Kanäle der britischen Regierung nutzen. Das sind zum einen die App „UK ETA“ und zum anderen die Website des britischen Innenministeriums. Der Antrag kostet – egal, ob via App oder Website – 16 britische Pfund, das sind umgerechnet 20 Euro. Deutsche Urlauber brauchen seit Anfang April die digitale Reisegenehmigung ETA, um nach Großbritannien einreisen zu können.