Für ältere E-Bikes lohnt sich eine Versicherung in der Regel nicht mehr, weil sie nur den Zeitwert zahlt. © Panthermedia
Eine Fahrradversicherung für E-Bikes lohnt sich einer Analyse zufolge angesichts des starken Wertverlusts der Räder maximal für drei Jahre. „Neue E-Bikes verlieren binnen drei Jahren nach dem Kauf bis zu 80 Prozent ihres Wertes“, erklärte das Verbraucherportal Finanztip am Samstag unter Berufung auf Zahlen vom TÜV-Rheinland. Nach den ersten drei Jahren zahle eine Fahrradversicherung jedoch in der Regel nur noch den Restwert, nicht mehr den Neuwert des E-Bikes. „Die Auszahlungssumme sinkt aufgrund des Wertverfalls daher drastisch. Die Beiträge hingegen bleiben gleich“, erklärte Finanztip-Sachversicherungsexpertin Henriette Neubert. Der günstigste von Finanztip festgestellte Versicherungstarif für ein E-Bike im Wert von 3000 Euro liege beispielsweise bei rund 50 Euro im Jahr. Nach drei Jahren sei das Rad nur noch 600 Euro wert – und viel günstiger in der Hausratversicherung mitzuversichern, fuhr Neubert fort. Diese biete zwar nicht den gleichen Umfang wie eine Fahrradversicherung, aber bei einem alten E-Bike würden auch in letzterer manche Leistungen entfallen. Eine Fahrradversicherung sei nur für E-Bikes ab einem Wert von 1200 Euro und direkt befristet für drei Jahre zu empfehlen, riet die Finanztip-Expertin.