Milka Alpenmilch: nur noch 90 g statt 100 g und dazu noch teurer als vorher.
Niederlage für Amazon
München – Der Onlinehändler Amazon muss Sonderangebote in Zukunft teilweise anders kennzeichnen als bisher. Das Landgericht München I erklärte die Preiswerbung des Konzerns bei den „Prime Deal Days“ in drei Fällen für rechtswidrig. Zum Beispiel hatte der Händler Kopfhörer mit einem Rabatt von 19 Prozent beworben. Die Ermäßigung bezog sich dem Urteil zufolge aber nicht auf einen früheren eigenen Amazon-Preis, sondern auf eine „unverbindliche Preisempfehlung“ des Herstellers. Rabatte müssten sich aber immer auf den niedrigsten Preis der letzten 30 Tage beziehen.
Trump treibt Inflation auf 2,7 Prozent
New York – In den USA zieht die Inflation an: Die Verbraucherpreise stiegen im Juni nach Regierungsangaben um 2,7 Prozent. Das waren 0,3 Prozent mehr als im Vormonat, wie das Arbeitsministerium am Dienstag unter Berufung auf den Consumer Price Index (CPI) mitteilte. Experten hatten vor dem Hintergrund der aggressiven Zollpolitik von Präsident Donald Trump mit einem Anstieg gerechnet.
Zuckerberg will Mega-Rechenzentren
Menlo Park – Rechenzentren, die den Kernteil von Manhattan ausfüllen könnten – mit dieser Vision will der Facebook-Konzern Meta in Führung bei Künstlicher Intelligenz gehen. Dafür werde man „Hunderte Milliarden Dollar“ investieren, schrieb Meta-Chef Mark Zuckerberg auf der Online-Plattform Threads. Für dieses Jahr veranschlagte Meta bisher Investitionen von mehr als 70 Milliarden Dollar. Eine erste neue Anlage mit dem Namen Prometheus solle 2026 ans Netz gehen, kündigte er an.
China wächst um 5,2 Prozent
Peking – Die chinesische Wirtschaft ist im zweiten Quartal vor allem dank starker Exportzahlen um 5,2 Prozent gewachsen. Das ist eine etwas langsamere Wachtsumsrate als im ersten Quartal (5,4 Prozent), dennoch ist die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt so weiter auf Kurs, um das von der Regierung gesteckte Ziel von rund fünf Prozent Wachstum über das Jahr zu erreichen. „Die nationale Wirtschaft hat dem Druck standgehalten und trotz der Herausforderungen ein stetiges Wachstum verzeichnet“, erklärte Sheng Laiyun, stellvertretender Direktor des Nationalen Statistikamtes, am Dienstag.
Milka bekommt Schmähpreis
Berlin – Die „Alpenmilch“-Schokolade von Milka ist in einer Abstimmung der Verbraucherorganisation Foodwatch zur „dreistesten Werbelüge des Jahres“ gewählt worden. 34 Prozent der Teilnehmer stimmten dafür, den Schmähpreis „Goldener Windbeutel“ zu verleihen. Der Hersteller hatte den Preis für die Tafel „Milka Alpenmilch“ von 1,49 Euro auf 1,99 Euro erhöht und kurz darauf den Inhalt von 100 auf 90 Gramm verringert. Im Ergebnis war dies eine Preiserhöhung um 48 Prozent.