Firmen sparen bei der Weiterbildung

von Redaktion

Düsseldorf – Viele Unternehmen in Deutschland sparen einer Studie zufolge ausgerechnet bei der Weiterbildung ihrer Beschäftigten. Der am Montag veröffentlichten Untersuchung der Unternehmensberatung McKinsey zufolge nutzten 44 Prozent der Mitarbeitenden im vergangenen Jahr keinen einzigen Tag für Fort- und Weiterbildung. Im Jahr 2023 waren dies nur 23 Prozent gewesen. Zugleich gibt es den Daten zufolge großen Bedarf, denn 33 Prozent der Beschäftigten verfügen nicht über die erforderlichen Fähigkeiten für ihren derzeitigen Job.

Die von Personalexperten am meisten genannten wichtigen Kompetenzen für die Zukunft sind demnach Problemlösungsfähigkeiten, Datenanalyse und Umgang mit Künstlicher Intelligenz. Laut McKinsey gibt es insbesondere bei KI noch „erhebliches Potenzial für Wachstum und Innovation in europäischen Unternehmen“. Europaweit nutzen nur 36 Prozent der Beschäftigten regelmäßig KI, während es in den USA bereits 76 Prozent sind. Die Studie basiert laut McKinsey auf Daten von knapp 2000 Unternehmen sowie den Angaben von mehr als 4000 Beschäftigten aus Europa und den USA, davon etwa 1000 in Deutschland.AFP

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