Figma: Kurssprung zum Börsenstart
New York – Die Software-Firma Figma hat bei ihrem Börsendebüt in New York einen Kurssprung von 250 Prozent hingelegt. Nach einem Ausgabepreis von 33 Dollar (28,88 Euro) beendete das Papier den ersten Handelstag mit einem Kurs von 115,50 Dollar. Figma macht Software für die Gestaltung von Apps und Websites. Nach dem Kurssprung war die Firma gut 50 Milliarden Dollar wert.
Heidelberg führt Uber-Mindesttarif ein
Heidelberg – Heidelberg führt als einzige Großstadt in Deutschland Mindesttarife für Uber und andere Mietwagenanbieter ein. Ab sofort dürfen Preise für Fahrten mit Mietwagen nur noch maximal 7,5 Prozent unter den für Taxifahrer festgelegten Entgelten liegen, wie ein Sprecher der Stadt bestätigte. Bisher seien „Uber-Fahrten“ rund 35 Prozent günstiger gewesen. „Die Verfügung ist erforderlich, um Dumpingpreise im Mietwagenverkehr zu unterbinden.“
Apple bereit für jeden Zukauf
Cupertino – Apple zeigt sich nach einem Rückschlag bei Künstlicher Intelligenz offen auch für große Zukäufe, um schneller zur Konkurrenz aufzuschließen. Der iPhone-Konzern musste eine KI-Version seiner Sprachassistentin Siri ins kommende Jahr verschieben. Der Apple-Gewinn ist derweil im vergangenen Quartal trotz einer hohen Belastung durch Donald Trumps Zölle deutlich gestiegen. Der iPhone-Konzern verdiente 23,43 Milliarden Dollar und damit rund 8,5 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Die Zollbelastung wurde auf 800 Millionen Dollar beziffert.
Bosch schließt US-Milliardenkauf ab
Stuttgart – Bosch hat die größte Übernahme in seiner Firmengeschichte abgeschlossen. Der Kauf des Heizungs-, Lüftungs- und Klimalösungsgeschäfts für Wohn- und kleine Gewerbegebäude von Johnson Controls wurde am 31. Juli planmäßig vollzogen, wie der Technologiekonzern mitteilte. Bosch hatte die Übernahme vor einem Jahr verkündet. Der Kaufpreis beträgt rund 7,4 Milliarden Euro. Der Gebäudetechnik-Konzern Johnson Controls hat US-amerikanische Wurzeln, seinen Hauptsitz aber im irischen Cork.
Armani muss Strafe zahlen
Rom – Unternehmen des Luxuskonzerns Armani stehen wegen Täuschung über Produktionsstandards in der Kritik. Der Vorwurf: Die Firmen warben mit sozialen und ethischen Standards sowie verantwortungsvoller Produktion – trotz gravierender Missstände in ihrer Lieferkette. Die italienische Wettbewerbsbehörde verurteilte das Unternehmen zu einer Geldstrafe von 3,5 Millionen Euro. Große Teile der Produktion seien an Subunternehmen in Italien ausgelagert. In mehreren Werkstätten sei es dabei zur Arbeitsausbeutung gekommen: Maschinen ohne Schutzvorrichtungen, prekäre hygienische Zustände, Schwarzarbeit und fehlende Sicherheitsstandards.