Pellets sind im Sommer meist günstiger als im Winter. Früh zuschlagen lohnt sich. © Jens Büttner/dpa
Die Preise für Heizöl und Pellets sind am Freitag leicht gestiegen: Öl kostete in München 91 Cent pro Liter brutto (bei 3000 Liter Lieferung) und Heizpellets 290 Euro pro Tonne (bei sechs Tonnen loser Ware). Oliver Klapschus, Chef der Vergleichsportale Heizoel24 und Heizpellets24, erklärt: „Wir hatten im August schon eine sehr hohe Heizöl-Nachfrage. Zuletzt haben der stockende Friedensprozess und die Angriffe der ukrainischen Armee auf die russische Öl-Infrastruktur den Markt etwas beunruhigt.“ Damit schließe sich allmählich das Zeitfenster für Sommerschnäppchen: „Wir gehen langsam auf die Bevorratungsphase zu. Wer noch Heizöl braucht, sollte bis Ende August zuschlagen.“ Denn: „Zwischen September und Oktober ist Hurrikan-Saison und die Hausverwaltungen kaufen Öl. Das ist üblicherweise die teuerste Zeit des Jahres.“ Erst im November gebe es – normalerweise – die nächste Delle. Für Pelletkäufer gilt: „Die Firmen gewähren üblicherweise Sommerpreise, um ihren Fuhrpark besser auszulasten. Wer noch Pellets für den Winter braucht, sollte sich deshalb möglichst bald eindecken.“MAS