Von Profis aufgearbeitete gebrauchte Smartphones sind so oft so gut wie neu. Der Kauf eines solchen Geräts schont neben dem Geldbeutel auch die Umwelt. © Britta Pedersen, dpa
Mancher Smartphone-Fan legt Wert darauf, immer das neueste Modell zu besitzen. Deshalb gibt es gebrauchte Handys, die fast so gut wie neu sind. So werben auch die Firmen, die professionell aufbereitete Geräte verkaufen. Wer ein solches statt eines neuen Smartphones kauft, kann eine Menge Geld sparen und tut etwas für die Umwelt. Neben dem Preis, der auch stark vom optischen Zustand des Smartphones abhängt, ist vor allem wichtig, dass das Gerät noch möglichst viele Jahre Updates erhält.
Denn die Support-Politik des Herstellers kann der Refurbished-Anbieter nicht beeinflussen. Sehr wohl aber gehört es zum Standard, dass Refurbished-Smartphones ausführlich getestet und eventuell defekte Teile wie Akkus oder USB-Anschlussbuchsen ersetzt werden, erklärt Jan Schüßler vom IT-Fachmagazin „c´t“.
Umweltschützer und Politiker werten Gebrauchthandys positiv, weil dadurch weniger Elektromüll entsteht und die in dem Handy enthaltenen Rohstoffe länger genutzt werden – diese Art von Technikkonsum ist somit nachhaltiger. Doch nur knapp zwei Drittel der Verbraucher (64 Prozent) in Deutschland wissen der Umfrage zufolge überhaupt, dass es solche professionell aufbereitete Gebrauchthandys gibt. Jeder Zweite behält sein altes Handy erst einmal in der Schublade – als Reserve, die er meistens doch nicht braucht.
Zu den Anbietern von Refurbished-Smartphones gehören Firmen wie Janado aus Düsseldorf und Rebuy aus Berlin. Sie kaufen gebrauchte Handys und bereiten sie technisch auf, um sie wieder zu verkaufen. Auch die Mobilfunk-Netzbetreiber, die auch Handys verkaufen, haben das Thema Refurbished etwas in den Blick genommen. Vodafone möchte bald mit dem Online-Verkauf von Refurbished-Smartphones beginnen, die Konkurrenten O2 und Deutsche Telekom tun das bereits. Bislang ist deren Angebot aber übersichtlich.
Aber woran lässt sich ein guter, seriöser Refurbished-Anbieter erkennen? Schüßler macht das an vier Dingen fest: