10,5 Milliarden Stunden Arbeit

von Redaktion

Die Bayern arbeiten viel. © Dulian/dpa

Fürth – Die Menschen in Bayern haben vergangenes Jahr zusammen 10,5 Milliarden Stunden mit Erwerbsarbeit verbracht. Das ist ein Plus von 0,4 Prozent, wie das Landesamt für Statistik mitteilt. Der Freistaat stemmt sich damit gegen den Bundestrend, der einen deutschlandweit einen minimalen Rückgang von 0,1 Prozent aufweist. Allerdings hat das Arbeitsvolumen den bisherigen Höchststand von 10,6 Milliarden Stunden aus dem Vor-Corona-Jahr 2019 noch nicht wieder erreicht. Beim aktuellen Plus dürfte auch geholfen haben, dass es 2024 zwei reguläre Arbeitstage mehr gab als im Vorjahr. Zudem steigt die Zahl der Erwerbstätigen im Freistaat. Dazu tragen laut Landesamt gerade auch Teilzeitbeschäftigte bei. „Gründe für diese Entwicklung können u.a. die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Altersteilzeit, flexiblere Arbeitsmodelle sowie geteilte Rollen im Haushalt sein.“ Der steigende Anteil von Teilzeit drückt allerdings die Wochenarbeitszeit. Auch 2024 arbeitete der durchschnittliche bayerische Erwerbstätige daher etwas weniger. Konkret errechnet das Landesamt 1.329 Stunden für das Gesamtjahr – eine weniger als im Vorjahr.

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