Die Krise in Frankreich belastet die Märkte. © IMAGO
Telefónica baut 6000 Stellen ab
Madrid – Der spanische Telekommunikationsriese Telefónica erwägt einem Medienbericht zufolge Stellenstreichungen. Wie die spanische Wirtschaftszeitung „Expansión“ am Montag berichtete, plant der Konzern den Abbau von 6000 Arbeitsplätzen, um die Rentabilität zu steigern. Auf Nachfrage der Nachrichtenagentur AFP bestätigte das Unternehmen dies zunächst nicht. Telefónica zielt darauf ab, sich künftig stärker auf die vier Hauptmärkte des Konzerns in Spanien, Deutschland, Großbritannien und Brasilien zu konzentrieren.
Schneider für Verbrenner-Verbot
Berlin – Bundesumweltminister Carsten Schneider (SPD) will am Verbot neuer Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor in der EU ab 2035 festhalten. „Wir sind ökonomisch gut beraten, den eingeschlagenen Weg jetzt fortzusetzen“, sagte Schneider der Wochenzeitung „Die Zeit“. Schneider hob hervor, er halte die EU-Vorgabe für realistisch. „Das sind noch zehn Jahre Zeit – das traue ich unseren Ingenieuren auch zu“, sagte er.
BER kämpft weiter mit Problemen
Berlin – Die Probleme im Betriebsablauf am Flughafen Berlin-Brandenburg (BER) infolge eines Cyberangriffs vor mehr als zwei Wochen halten weiter an. „Es kann weiterhin noch zu längeren Wartezeiten bei Check-in, Boarding und auch in der Gepäckausgabe kommen“, erklärte eine Sprecherin des Flughafens am Montag. Die Mitarbeitenden seien „nach besten Kräften“ bemüht, die Auswirkungen so gering wie möglich zu halten.
Krise in Paris belastet Märkte
Paris – Der überraschende Rücktritt des französischen Premierministers Sébastien Lecornu hat den Aktienmarkt des Landes belastet. Der Leitindex Cac 40 fiel um rund eineinhalb Prozent auf 7 957,28 Punkte. Die politische Unsicherheit in dem hoch verschuldeten und politisch kriselnden Staat nimmt damit wieder zu. Auch der Kurs des Euro geriet zum US-Dollar unter Druck.
Wahl in Tokio beflügelt Märkte
Tokio – In Japan haben die Finanzmärkte stark auf die überraschende Wahl von Sanae Takaichi zur Vorsitzenden der regierenden Liberaldemokratischen Partei (LDP) reagiert. Der Nikkei 225, der Leitindex für die japanischen Aktienmärkte, kletterte bis zu 5 Prozent auf das Rekordhoch von knapp 48 061,09 Punkten. Er baute damit sein Jahresplus auf etwas mehr als 20 Prozent aus. Die 64-jährige Takaichi wird wahrscheinlich die nächste Ministerpräsidentin Japans.