Berlin – Die SPD will laut einem Medienbericht die kriselnde deutsche Stahlindustrie durch mehrere industriepolitische Maßnahmen stärken und schließt notfalls auch eine Staatsbeteiligung nicht aus. „Um heimische Kapazitäten zu sichern, strategische Abhängigkeiten zu vermeiden und Investitionen in klimaneutrale Produktionsprozesse zu ermöglichen, muss ein staatlicher Einstieg in die deutsche Stahlproduktion in begründeten Einzelausnahmefällen eine Option sein“, heißt es in einem internen Entwurf für ein Positionspapier, über das der „Stern“ am Sonntag berichtete. Dem Magazin zufolge soll es am Dienstag von der SPD-Fraktion beschlossen werden. Eine Staatsbeteiligung steht demnach allerdings „am Ende unserer Prioritäten“.