IN KÜRZE

von Redaktion

Pepco schließt 28 deutsche Filialen

Berlin – Der angeschlagene deutsche Ableger des Textil- und Spielzeug-Händlers Pepco wird fast die Hälfte seiner Filialen in Deutschland schließen. Wie das Unternehmen mitteilte, werden 28 Geschäfte „wegen mangelnder wirtschaftlicher Perspektiven bis Ende Januar 2026 nach Beendigung der üblichen Abverkaufsmaßnahmen“ aufgegeben. 36 Filialen sollen weiterbetrieben werden, sie wurden als „aussichtsreich“ bewertet.

Biontech darf Curevac schlucken

Mainz – Das Mainzer Pharmaunternehmen Biontech darf den Rivalen Curevac aus Tübingen übernehmen. Das Bundeskartellamt sieht den Wettbewerb nicht gefährdet und hat daher keine Bedenken gegen die geplante Übernahme. Der Pharmadeal soll nach früheren Angaben von Biontech bis zum Jahresende abgeschlossen werden. Biontech will Curevac durch einen Aktientausch erwerben. Beide Unternehmen waren während der Pandemie durch die Erforschung von Covid-19-Impfstoffen auf mRNA-Basis bekannt geworden.

Google: Milliarden für Rechenzentrum in Indien

Neu-Delhi – Google will sein weltweites Netz von Rechenzentren für Künstliche Intelligenz (KI) ausbauen. Die neue Anlage soll in den nächsten fünf Jahren an der Ostküste Indiens entstehen, kündigte die Alphabet-Tochter an. Dafür seien Investitionen von etwa 15 Milliarden Dollar (etwa 13 Milliarden Euro) vorgesehen. Indien mit seinen mehr als einer Milliarde potenzieller Internet-Nutzer gilt als wichtiger Markt für Cloud- und KI-Dienste.

Experten hoffen weiter auf Aufschwung

Mannheim – Die Konjunkturerwartungen von Finanzexperten für Deutschland haben sich im Oktober erneut leicht verbessert. Der Index des Leibniz Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung stieg um 2,0 Punkte auf 39,3 Punkte, wie das Institut mitteilte. „Die Hoffnung auf einen mittelfristigen Aufschwung bleibt bestehen“, erklärte ZEW-Präsident Achim Wambach. Für die Eurozone verschlechterten sich die Erwartungen – Grund ist der Haushaltsstreit in Frankreich.

Thyssenkrupp-Sparte geht am 20. an die Börse

Düsseldorf – Die Marinesparte des Industriekonzerns Thyssenkrupp, TKMS, wird am 20. Oktober an die Börse gehen. Damit ermögliche Thyssenkrupp „Wachstumsperspektiven und Kapitalmarktzugang für TKMS“, erklärte am Dienstag Unternehmenschef Miguel López. Thyssenkrupp bleibt mit einem Anteil von 51 Prozent „strategische Mehrheitsgesellschafterin“. Die Aktionäre erhalten für jeweils 20 Aktien der Thyssenkrupp AG eine Aktie der TKMS, so das Unternehmen. Eine außerordentliche Hauptversammlung hatte die Abspaltung Anfang August mit großer Mehrheit gebilligt.

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