Blume sieht Porsche robust aufgestellt
Stuttgart – Der scheidende Porsche-Chef Oliver Blume sieht den Sportwagenbauer nach der Neuausrichtung für die Zukunft gut aufgestellt. In der „Bild am Sonntag“ verwies er darauf, 2025 eine umfassende Neuausrichtung bei Strukturen, Kosten und Produktstrategie umgesetzt zu haben. Es gebe erhebliche Investitionen in komplett flexible Antriebe: Verbrenner, Hybrid und Elektro. Damit habe er eine „sehr robuste Aufstellung für die Zukunft“ geschaffen, sagte Blume und räumte ein, dass sich Porsche in einer „massiven Krise“ befinde. Zugleich zeigte er sich optimistisch: „Ab nächstem Jahr gibt es einen deutlich positiven Trend.“
EU will bei Rohstoffen unabhängig werden
Brüssel – Die Europäische Union will mit einem umfassenden Maßnahmenpaket Europas Abhängigkeit von Rohstoffimporten aus China rasch reduzieren. Das kündigte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen an. „Wir alle wissen, wie wichtig Seltene Erden für unsere Industrie sind – ob es um Autos geht, um Halbleiter oder militärische Ausrüstung.“, sagte sie. Gleichzeitig seien strukturelle Antworten auf diese Herausforderung notwendig. Eine davon sei das Recycling, um wertvolle Rohstoffe zurückzugewinnen.
Trump will Kanada mit Zöllen strafen
Washinghton – Nach dem Abbruch der Handelsgespräche mit Kanada wegen einer umstrittenen Werbekampagne hat US-Präsident Donald Trump eine Erhöhung der Zölle für Einfuhren aus Kanada um weitere zehn Prozent angekündigt. „Wegen ihrer gravierenden Falschdarstellung der Fakten und ihres feindlichen Akts erhöhe ich die Zölle für Kanada um weitere zehn Prozent im Vergleich zu dem, was sie aktuell zahlen“, erklärte Trump am Samstag während seines Fluges nach Asien auf seiner Online-Plattform Truth Social.
Zentralbank: Frankreich droht zu „ersticken“
Paris – Angesichts des seit Monaten anhaltenden Haushaltsstreits in Frankreich hat der Chef der französischen Zentralbank, François Villeroy de Galhau, vor einem „allmählichen Ersticken“ des Landes gewarnt. „Alle (Rating-)Agenturen sind alarmiert über die politische Instabilität und unser ernstes Haushaltsproblem“, sagte Villeroy de Galhau in einem am Samstag veröffentlichten Interview mit der Zeitung „La Croix“. Frankreich sei „nicht vom Bankrott bedroht, sondern von einem allmählichen Ersticken“.