VERBRAUCHER

Was sich im November alles ändert

von Redaktion

Bordkarten gibt es bei der irischen Fluggesellschaft Ryanair demnächst nur noch digital. © Clara Margais, dpa

Wer sich Geld leihen will, muss sich auf neue Regeln einstellen. Und Ryanair-Passagiere brauchen unbedingt ein Smartphone –Was ändert sich im kommenden Monat sonst noch?

Sofortkredite: Klein- und Kurzzeitkredite bis 200 Euro werden strenger geprüft: Ab dem 20. November muss bei der Vergabe von Minikrediten und „Buy Now – Pay Later“-Angeboten auch bei kleineren Beträgen eine Kreditwürdigkeitsprüfung durchgeführt werden. Wer sich Geld bei der Bank leiht, soll künftig außerdem verständlicher informiert werden, was das kostet.

Ryanair: Wer mit Ryanair fliegt, braucht ab dem 12. November ein Smartphone. Dann stellt die Airline vollständig auf digitale Boardingpässe um. Diese werden künftig während des Check-in direkt in der „myRyanair“-App generiert und beim Boarding vorgezeigt.

Alte Fernseher: Mit veralteten Fernsehgeräten ohne HD-Empfang kann man in Deutschland ab dem 18. November keine öffentlich-rechtlichen Sender mehr empfangen. Nach der ARD stellt auch die ZDF-Senderfamilie die Satelliten-Verbreitung in SD-Qualität ein. Das gilt für die Programme ZDF, ZDFinfo, ZDFneo, 3sat und KiKA. Auch große Kabelnetzbetreiber wie Vodafone und Pyur schalten die letzten öffentlich-rechtlichen Sender in SD noch dieses Jahr ab. Wer nicht aufgerüstet hat, braucht für ARD und ZDF einen neuen Fernseher oder ein Zusatzgerät.

Helmpflicht: In italienischen Skigebieten gilt ab diesem Winter eine Helmpflicht für alle. Sie tritt am 1. November in Kraft und gilt für Ski-, Snowboard- und Schlittenfahrer in allen Skigebieten. Wer ohne Helm erwischt wird, muss mit Bußgeldern zwischen 100 und 150 Euro rechnen.

Kulturpass: Der Kulturpass für 18-Jährige endet zum Jahresende. Wer noch Budget für Museen, Konzerte, Kino oder Bücher übrig hat, sollte sich beeilen, denn Pass-Inhaber können es nur noch bis Ende November nutzen.

Steuererklärung: Wer mit der Steuererklärung im kommenden Jahr eine deutliche Rückzahlung erwartet, kann bereits jetzt eine entsprechende Lohnsteuerermäßigung beantragen. Die Frist für den Antrag, etwa über das Elster-Portal, läuft am 30. November ab.

Spotify: Der Monatspreis für Abonnements des Musikstreamingdienstes Spotify war bereits im August angehoben worden, bislang galten die neuen Preise aber nur für Neukunden. Bis zum 15. November müssen nun auch Bestandskunden der Preiserhöhung zustimmen.

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