Hier funktioniert die Trennung: Rohstoffe werden für neues Papier genutzt. © dpa
Spotify verkauft mehr Bezahlabos
Stockholm – Der schwedische Musik-Streamingdienst Spotify hat im dritten Quartal seine Bezahlabos auf 281 Millionen gesteigert. Damit kletterte die Zahl im Vorjahresvergleich um zwölf Prozent. Insgesamt nutzen demnach 713 Millionen Nutzende aktiv das Angebot des Streamingdienstes. Der Nettogewinn kletterte von 300 auf 899 Millionen Euro. Das Betriebsergebnis stieg um 28 Prozent auf 582 Millionen Euro.
Kurzarbeit wegen Chipmangel bei Bosch
Ansbach – Wegen fehlender Chips droht beim Autozulieferer Bosch in zwei deutschen Werken Kurzarbeit. Derzeit komme es in Ansbach und Salzgitter wegen der Unterversorgung von Bauteilen für elektronische Komponenten zu Produktionsbeeinträchtigungen, erklärte ein Konzernsprecher. Insgesamt etwa 1000 Mitarbeiter sind an beiden Standorten betroffen.
Recycling: Hohe Quote bei Altpapier
Berlin – Bei der Papierproduktion in Deutschland kommt zu 84 Prozent Altpapier zum Einsatz. 2020 lag der Anteil noch bei 79 Prozent, wie die Initiative Pro Recyclingpapier mitteilte. Gemessen wird dabei der Anteil von Rohstoffen an der Produktion. Der Anteil variiert je nach Papierart: bei grafischen Papieren ist er vergleichsweise niedrig, bei Wellpappe oder Zeitungspapier hoch.
Schaeffler stößt Geschäft in China ab
Herzogenaurach – Der Auto- und Industriezulieferer Schaeffler verkauft nach der Fusion mit dem Antriebsspezialisten Vitesco dessen Turbolader-Geschäft in China. Der Verkauf an ein chinesisches Unternehmen sei Teil der Strategie, all diejenigen Geschäfte abzustoßen, mit denen Schaeffler nicht unter den führenden drei Herstellern weltweit landen könne, sagt Vorstandschef Klaus Rosenfeld. Das Turbolader-Geschäft habe einen Umsatzbeitrag von rund 100 Millionen Euro geliefert.
Starbucks verkauft Mehrheit in China
Seattle – Das Café-Franchise-Unternehmen Starbucks verkauft einen Mehrheitsanteil an seinem China-Geschäft für vier Milliarden Dollar an die Investmentfirma Boyu Capital. 60 Prozent an einem neuen Joint Venture, das die rund 8000 Starbucks-Cafés in China betreiben wird, gehen an Boyu Capital, wie das Unternehmen mitteilte. Starbucks hält die verbleibenden 40 Prozent sowie die Markenrechte.