VERBRAUCHER

Lego oder Klemmbaustein

von Redaktion

Die „Autobauer“ sind häufig Erwachsene. Auch sie können sich ein größeres Angebot freuen. © ©2025 The LEGO Group/dpa-tmn

Es klemmt im Weihnachtsgeschäft – und das ist diesmal ausnahmsweise eine gute Nachricht. Denn sogenannte Klemm- oder Noppenbausteine stehen ganz oben auf den Hitlisten der Spielwarenbranche. Noch vor wenigen Jahren konnte man diese Plastikklötzchen synonym auch mit „Lego“ übersetzen. Doch so, wie es mehr Taschentücher als „Tempo“ und mehr Kleber als „Uhu“ gibt, tobt auch auf den Baustellen der Spielzimmer mittlerweile ein harter Konkurrenzkampf.

„Denn seit vor ein paar Jahren Legos entscheidende Patente ausgelaufen sind, drängen immer mehr Anbieter auf den Markt“, sagt Axel Dammler vom Marktforscher Iconkids & Youth International Research. Und wie so oft, wenn ein Monopol fällt, profitieren die Verbraucher davon: „Die Preise sinken, die Auswahl wird größer.“ Davon profitieren nicht nur – die Auswahl der Themenwelten ist riesig – aber insbesondere die Autofans.

Zwar gibt es auch bei Lego seit vielen Jahren beliebte Fahrzeugmodelle, doch seitdem fast ein Dutzend neuer Firmen wie Bluebrixx, Cobi, Cada oder der Mattel Brick Shop den Markt bedienen, sind selbst die Nischen mittlerweile gut besetzt. „Denn alles was rollt, läuft unter den Spielwaren“, sagt Dammler. Das gilt auch bei den Klemmbausteinen. Und außerdem treiben die Autobauer selbst das werbewirksame Geschäft mit dem Nachwuchs und kooperieren über Lizenzen mit den Spielwarenherstellern.

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