IN KÜRZE

von Redaktion

Das System in Bayern steht noch nicht auf dem Prüfstand. © Jens Büttner, dpa

Hoerbiger verkauft Werk in Schongau

Schongau – Der Automobilzulieferer Hoerbiger verkauft sein Werk für Kompressortechnik in Schongau an einen deutsch-niederländischen Finanzinvestor namens Nimbus. Für die 270 Mitarbeiter am Standort soll sich nach Versicherung der Unternehmensleitung nichts ändern. Nimbus ist nach eigenen Angaben auf mittel- bis langfristige Investitionen im Industriebereich spezialisiert. Die Hoerbiger-Geschäftsleitung zeigte sich überzeugt, dass Nimbus der richtige Investor sei, um das Geschäft mit Kompressoren zukunftsträchtig weiterzuentwickeln.

Erster China-Zug fährt für die Westbahn

Wien – Die österreichische Westbahn hat als erster Bahnbetreiber in der EU einen in China gebauten Fernverkehrszug zum Einsatz gebracht. Der Doppelstockzug des Herstellers CRRC wurde gestern auf der Strecke zwischen Salzburg und Wien eingesetzt, wie ein Westbahn-Sprecher sagte. Das Unternehmen hatte vier CRRC-Züge bereits 2019 bestellt und seit 2022 getestet, allerdings wird am Einsatz in Österreich auch Kritik laut (wir berichteten).

Grundsteuer: Urteil erst im Dezember

München – Der Bundesfinanzhof (BFH) in München hat in drei Fällen über die neue Grundsteuer verhandelt. Ihre Urteile wollen die Münchener Richter am 10. Dezember verkünden, wie die Vorsitzende Richterin Franceska Werth mitteilte. Im Zuge der Grundsteuerreform trafen die Länder Hamburg, Niedersachsen, Hessen, Baden-Württemberg und Bayern eigene Regelungen, die auf die Fläche oder den Bodenwert abstellen. Die übrigen elf Bundesländer nutzen das sogenannte Bundesmodell, das zur Steuerbemessung fiktive Mieteinnahmen und den Bodenwert heranzieht. Der BFH beschäftigte sich zunächst nur mit dem Bundesmodell.

Zustimmung zur Energiewende

Berlin – Die Akzeptanz in der Bevölkerung für Erneuerbare Energien ist einer Umfrage zufolge weiter auf hohem Niveau. 81 Prozent der Befragten befürworten den Ausbau, wie die Agentur für Erneuerbare Energien mitteilte. Im Vorjahr hatten dies 80 Prozent angegeben. Zugleich sei die Zustimmung dort überdurchschnittlich hoch, wo Erneuerbare-Energien-Anlagen bereits Teil des Umfelds seien.

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