Viele Discounter senken die Preise für Butter. © Freepik
Händler senken Butterpreis
Neckarsulm – Milchprodukte werden im Einzelhandel nochmals günstiger. Die großen Discounter haben die vierte Preissenkungsrunde seit Anfang September eingeläutet. Für Butter, Sahne und Milch werden die Verkaufspreise am Montag herabgesetzt, wie Lidl, Aldi Nord, Aldi Süd und Norma am Sonntag mitteilten. Die Preise sinken, je nach Produkt, um 7 bis 25 Prozent. So kosten 250 Gramm der günstigsten Markenbutter bei Aldi und Lidl nun 1,29 Euro nach zuvor 1,39 Euro.
Beruf: Frauen unzufriedener
München – Eine Studie unter Führungskräften hat deutliche Unterschiede in Zufriedenheit, gefühlter Wertschätzung und finanzieller Anerkennung zwischen männlichen und weiblichen Managern ergeben. So sind männliche Führungskräfte mit 46 Prozent häufiger zufrieden in ihrem Job als weibliche, wie eine Umfrage der Wirtschaftsberatung EY ergab. Bei den Frauen sind demnach 39 Prozent der leitend Beschäftigten zufrieden. Die Chancengleichheit bei den Karrierechancen bewerten drei von vier männlichen Führungskräften als gut bis sehr gut, bei den Frauen schließen sich dieser Bewertung nur 56 Prozent an.
Alibaba streitet Hilfe für Armee ab
Washington – Der chinesische Online-Handelsriese Alibaba hat einen Zeitungsbericht dementiert, wonach er „technische Unterstützung‘“ für Aktionen des chinesischen Militärs gegen US-Ziele leiste. Der von der „Financial Times“ veröffentlichte Bericht sei „komplett falsch“. Der „Financial Times“ zufolge heißt es in einem Dokument aus dem Weißen Haus, Alibaba gebe Kundendaten wie „IP-Adressen, WLAN-Informationen und Aufzeichnungen zum Zahlungsverkehr“ an die chinesischen Behörden und die Volksbefreiungsarmee weiter. Der Zeitung zufolge konnte sie diese Angaben nicht unabhängig überprüfen.
Norwegen zieht Bohrlizenzen zurück
Oslo – Ein Berufungsgericht in Norwegen hat einer Klage von Umweltschützern stattgegeben und die Lizenzen zur Ausbeutung von drei Ölfeldern in der Nordsee für ungültig erklärt. „Die Auswirkungen auf das Klima und die Emissionen durch das Verbrennen (des Öls und Gases aus den Feldern) wurden nicht ausreichend untersucht oder bewertet“, erklärte das Gericht am Freitag und folgte damit einem ersten Urteil von 2024. Greenpeace und die Organisation Natur und Jugend hatten in einer Klage 2023 argumentiert, die Regierung habe keine beziehungsweise keine ausreichenden Studien zu den Folgen für die Umwelt vorgelegt. Als sie im Januar 2024 vor Gericht Recht bekamen, legte das Energieministerium Berufung ein. Norwegen ist Europas größter Exporteur von Öl und Gas und will grundsätzlich neue Felder erschließen.