IN KÜRZE

von Redaktion

Deutsche Bank will in Europa an die Spitze

Frankfurt – Die Deutsche Bank setzt sich nach ihrem Aufschwung der vergangenen Jahre ehrgeizigere Ziele für die Zeit bis 2028. Deutlich höhere Erträge und weitere Einsparungen sollen die Rendite auf das materielle Eigenkapital von derzeit mehr als 10 Prozent auf mehr als 13 Prozent nach oben treiben, wie der Dax-Konzern auf einer Investorenveranstaltung mitteilte. „Langfristig wollen wir der europäische Champion sein“, sagte Vorstandschef Christian Sewing. Die Aktionäre können schon früher auf höhere Dividenden hoffen.

Strengere Regeln für Verträge per Telefon

Berlin – Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) fordert von der Bundesregierung die Einführung einer „Allgemeinen Bestätigungslösung“ für telefonische Vertragsabschlüsse. „Immer wieder stecken Verbraucher in langfristigen Verträgen fest, die sie gar nicht oder nicht mit dem darinstehenden Inhalt abschließen wollten“, erklärte der vzbv. Ein telefonischer Vertragsabschluss sollte daher nur gelten, wenn er nach dem Telefonat in Textform bestätigt wird.

Kretinsky Großaktionär von TotalEnergies

Paris – Der tschechische Investor Daniel Kretinsky wird zu einem der größten Einzelaktionäre des französischen Energiekonzerns TotalEnergies. TotalEnergies habe mit Kretinskys tschechischem Energieunternehmen EPH eine Abmachung zum 50-prozentigen Kauf einer Stromerzeugungsplattform getroffen, teilte der französische Energieriese mit. Im Gegenzug für den Anteil erhalte EPH TotalEnergies-Aktien im Wert von 5,1 Milliarden Euro – 4,1 Prozent des Grundkapitals.

Indische Tata darf Iveco übernehmen

Brüssel – Das Unternehmen Tata Motors aus Indien darf den italienischen Lkw- und Bus-Hersteller Iveco kaufen. Die EU-Kommission gab grünes Licht für die Übernahme zum Preis von 3,8 Milliarden Euro, die beide Unternehmen im Sommer angekündigt hatten. Ausgenommen ist die Iveco-Abteilung für gepanzerte Fahrzeuge, die an den italienischen Rüstungskonzern Leonardo geht. Tata baut damit seine Stellung in Europa aus. Auch die Marke Jaguar Land Rover gehört bereits vollständig zu dem indischen Konzern.

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