München – Beim Wechsel des Reinigungs-Dienstleisters im Maximilianeum, in dem auch der Bayerische Landtag residiert, sollen die teils langjährigen Beschäftigten um ihre Rechte gebracht worden sein. Wie die Gewerkschaft IG Bau berichtet, wurden die Mitarbeiter vor Wochen aufgefordert, ihre unbefristeten Arbeitsverträge zu kündigen, wenn sie weiterhin am gleichen Standort beschäftigt werden wollen. Die Beschäftigten mit teils mangelnden Sprachkenntnissen hätten den Zusagen des neuen Dienstleisters Dr. Hoffmann geglaubt. Auf einer Betriebsversammlung habe sich dann aber herausgestellt, dass die bisherigen Beschäftigungsjahre nicht angerechnet würden, zugleich sollten die Mitarbeiter auf ihren tarifvertraglichen Urlaub verzichten. „Das alles geschieht vor den Augen der bayerischen Politik“, so die Regionalleiterin der IG Bau Bayern, Heike Stoffels. Sie forderte eine Änderung der Vergaberichtlinien. MM