Bei Lenovo gibt es gute Laptops ab 350 Euro. © Lenovo
Das iPad von Apple gibt es mit Tastatur-Hülle. © Apple
Das iPhone 16e ist der Preistipp von Apple. © Apple
Das Motorola-G15 kostet etwas über 100 Euro. © Motorola
Schon für weniger als 100 Euro gibt es brauchbare Smartphones. © Freepik
Bei neuen Technik-Produkten droht man leicht den Überblick zu verlieren. Unser Technik-Ratgeber verrät, welche Käufe sich zu Weihnachten lohnen, und wo sich sparen lässt. Im zweiten Teil geht es heute um Smartphones, Tablets und Notebooks – passend zum heutigen Rabatt-Tag Cyber-Monday.
■ Smartphones
Android oder iPhone: Diese Entscheidung ist 2025 mehr denn je Geschmacksache – denn keine der beiden Welten liegt technisch deutlich vorne. Android-Handys gibt es von unter 100 bis weit über 1000 Euro. Viele Hersteller versprechen inzwischen vier bis fünf Jahre Sicherheits-Updates, sodass die Geräte deutlich länger nutzbar sind. Bei iPhones liegt der Einstieg über 500 Euro, dafür stammen Hard- und Software aus einer Hand. Das System wirkt dadurch sehr rund und leicht bedienbar. Apple schützt persönliche Daten konsequent, und der Wiederverkaufswert der iPhones ist hoch.
Günstige Androids: Schon knapp unter 100 Euro gibt es brauchbare Geräte. Das Samsung Galaxy A06 kostet nur etwa 90 Euro. Das A16 bietet für 120 Euro einen besseren Bildschirm, mehr Tempo, flexiblere Kameras und sechs Jahre Updates – der Aufpreis lohnt sich. Motorola verkauft mit dem Moto G15 (Warentest-Note 2,6) für rund 89 Euro ein einfaches Alltagsgerät. Wer 130 Euro ausgibt, bekommt mit dem Xiaomi Redmi Note 14 in fast allen Bereichen mehr.
Mittelklasse: Hier verbirgt sich oft das beste Preis-Leistungs-Verhältnis mit erstklassiger Technik. Das Xiaomi Poco F7 (ab 300 Euro) verdient sich Top-Wertungen für Bildschirm, Kameras, Akku und Tempo. Bestseller wie das Samsung Galaxy A36 (circa 230 Euro) und A56 (circa 290 Euro) decken praktisch alle Alltagswünsche ab. Nur die Kameraqualität ist nicht absolute Spitzenklasse.
Die aktuellen iPhones: Kaufempfehlung des Jahres ist das deutlich verbesserte iPhone 17 (ab 920 Euro) mit besserem Bildschirm, schnellerem Prozessor, mehr Speicher (256 Gigabyte) und leistungsfähigeren Kameras. Die Spitzenmodelle 17 Pro (ab 1250 Euro) und 17 Pro Max (ab 1420 Euro) lohnen sich vor allem für ambitionierte Foto- und Video-Fans.
Sparen beim iPhone: Das im Februar gestartete Einstiegsmodell 16e ist für Apple-Verhältnisse sogar relativ günstig. Im unabhängigen Handel ist es ab 500 bis 540 Euro zu finden. Bei Warentest überzeugt das 16e mit Gesamtnote 1,7, mit exzellentem Bildschirm, einfacher Bedienung und immerhin noch „guter“ Single-Kamera. Außerdem ist es fit für die KI „Apple Intelligence“, die ab 2026 eine deutlich größere Rolle spielen soll.
■ Tablets
Android-Tablets: Sie sind technisch besser geworden, leiden aber weiterhin unter einer geringeren App-Auswahl im Vergleich zum iPad. Preistipp ist das Samsung Galaxy Tab A9 mit Warentest-Note 2,4 für rund 100 Euro. Wer mehr Leistung möchte, greift zum Galaxy Tab S10 FE (Note 1,8) für etwa 375 Euro.
Apple-Tablets: Die iPads decken alle Zielgruppen ab. Das Basis-iPad (ab cairca 330 Euro) reicht für Surfen, Mailen, Lesen und Netflix allemal aus. Das iPad Air (ab 550 Euro) ist schneller, unterstützt Stift und Tastatur besser und eignet sich für Spiele und kreative Arbeit. Das ganz neue iPad Pro mit M5-Chip (ab 1020 Euro) ist ein Profiwerkzeug für Grafik, Musik und Video. Der Vorgänger mit M4-Prozessor ab 930 Euro ist aber kaum langsamer. Das iPad mini (ab 500 Euro) bietet viel Leistung im kompakten Format – ideal für alle, die unterwegs für Filme, Serien oder Fotos mehr Platz auf dem Bildschirm wollen als am iPhone.
■ Notebooks
Windows: Für Büro, Mails, Surfen und Streaming reichen ein Intel Core i3 oder Ryzen 3-Prozessor, 8 Gigabyte RAM, 256 Gigabyte SSD und ein Full-HD-Bildschirm. Rechner wie ein 15,6-Zoll-Lenovo gibt es schon ab etwa 350 Euro.
Apple: Das MacBook Air mit dem hauseigenen M-Prozessor bietet so viel Leistung und Akkulaufzeit, dass der Unterschied zwischen M2, M3 und M4 im Alltag kaum relevant ist. Interessant: Ein MacBook Air mit aktuellem M4-Chip (ab circa 880 Euro) kostet teilweise weniger als ältere M2-Modelle. Das größere und damit auch schwerere MacBook Pro (ab etwa 1500 Euro) lohnt sich vor allem für Videoschnitt, Grafik-Anwendungen oder anspruchsvolle Spiele. JÖRG HEINRICH