IN KÜRZE

von Redaktion

Frischer Fisch liegt am frühen Morgen in einer Auslage eines Fischhändlers in der Fischmarkthalle im Hamburger Hafen. © Marcus Brandt, dpa

Lindt soll es nicht bei Aldi und Lidl geben

Kilchberg – Der Schweizer Schokoladenhersteller Lindt & Sprüngli lehnt eine Zusammenarbeit mit den deutschen Lebensmitteldiscountern Aldi und Lidl ab. Im Interview mit der „Zeit“ sagte Unternehmenschef Adalbert Lechner: „Sonst enden wir bei immer mehr und stärkeren Sonderangeboten und entwerten unsere Marke.“

Über 30 Prozent Frauen in Aufsichtsräten

Berlin – Rund zehn Jahre nach der Einführung einer Geschlechterquote für die Besetzung von Aufsichtsratsposten stagniert der Frauenanteil in diesen Gremien in großen öffentlichen Unternehmen bei knapp 39 Prozent. Bei der Besetzung von Posten im Top-Management dieser Firmen stieg er aber erstmals über die Marke von 30 Prozent. Das teilte die Organisation „Frauen in die Aufsichtsräte“ (Fidar) mit.

Deutschland darf Chipfabriken fördern

Brüssel – Deutschland darf den Aufbau von zwei Chipfabriken mit staatlichen Beihilfen in Höhe von 623 Millionen Euro unterstützen. Die EU-Kommission genehmigte das Vorhaben für die Projekte in Dresden und Erfurt, wie die Behörde mitteilte. Die Förderung bekommen die Unternehmen GlobalFoundries und X-FAB.

EU kappt die Grenzen für Fischer

Brüssel – Die EU und Großbritannien haben sich auf Obergrenzen für die Fischerei in der Nordsee und im Atlantik für das kommende Jahr geeinigt. Die erlaubten Fangmengen für die meisten Sorten werden gesenkt. Grund ist der schlechte Zustand der Bestände. „Dieses Abkommen stellt sicher, dass EU-Flotten bis zu 288 000 Tonnen fischen können, im Wert von über 1,2 Milliarden Euro“, teilte die EU-Kommission mit.

Leag: Milliarden für Kohleausstieg

Berlin – Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) und das ostdeutsche Bergbauunternehmen Leag haben den Weg für eine Milliarden-Entschädigung für dessen Kohleausstieg frei gemacht. Beide Seiten unterzeichneten in Berlin die öffentlich-rechtlichen Verträge zum vorzeitigen Ausstieg aus der Braunkohleverstromung. Damit könne das Geld in Höhe von rund 1,75 Milliarden Euro für die endgültige Stilllegung aller Braunkohlekraftwerke der Leag fließen.

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