Preis für russisches Öl auf Tiefstand
Moskau – Die Preise für russisches Rohöl sind laut Bloomberg auf dem niedrigsten Stand seit Beginn des Krieges in der Ukraine gefallen. Ein Grund dafür sind Sanktionen des Westens. Der Preis liegt aktuell nur noch bei rund 40 US-Dollar pro Barrel. Dem Bericht zufolge stellt dies einen Rückgang um 28 Prozent gegenüber den vergangenen drei Monaten dar. Über Einnahmen aus dem Ölgeschäft finanziert Russland maßgeblich seinen Haushalt und auch den Krieg gegen die Ukraine. Ein dauerhaft sehr niedriger Preis könnte Moskaus Finanzprobleme weiter verschärfen.
Apotheken machen die Lichter aus
Berlin – Mit einer bundesweiten Aktion wollen Apotheken heute Druck für Verbesserungen bei der Vergütung machen. Beim Protest unter dem Motto „Versorgungsblackout“ soll zeitweise das Licht ausgeschaltet und nur eine Notbeleuchtung angeschaltet werden, wie die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände mitteilte. Präsident Preis sagte: „Für die Apotheken sieht es finster aus.“
EU will gegen Wohnungsnot vorgehen
Brüssel – Steigende Mieten und Kaufpreise, Kurzzeitvermietungen an Touristen und zu wenige Sozialwohnungen: Die Europäische Kommission will gegen die Krise auf dem EU-weit angespannten Wohnungsmarkt vorgehen. Die Kommission legte unter anderem eine Änderung der Regeln für Staatshilfen für erschwingliche Wohnungen vor. Im kommenden Jahr soll ein Gesetzesvorschlag folgen, der Kurzzeitvermietungen über Plattformen wie Airbnb Einhalt gebietet.
US-Arbeitslosenquote auf Vier-Jahres-Hoch
Washington – Die Arbeitslosenquote in den USA ist im November auf ein Vier-Jahres-Hoch gestiegen. Sie liegt nun bei 4,6 Prozent, wie das Arbeitsministerium mitteilte. Das sind 0,2 Prozentpunkte mehr als im September. Für den Oktober machte die Regierung wegen der damaligen Haushaltssperre keine Angaben.
VW übernimmt befristet Beschäftigte
Kassel – Gute Nachrichten für die Belegschaft des VW-Werks Kassel-Baunatal: 252 befristet Beschäftigte an dem Standort erhalten unbefristete Verträge. Das teilte der Betriebsrat mit.
Maschinenbauer sehen schwarz
Frankfurt – Für den deutschen Maschinenbau werden die Aussichten noch trüber. Inzwischen schaue mehr als jede zweite befragte Führungskraft pessimistisch auf die deutsche Konjunktur, heißt es in dem vierteljährlich veröffentlichten Maschinenbau-Barometer der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PwC. Nur noch 14 Prozent rechneten mit einem Wirtschaftswachstum.