IN KÜRZE

von Redaktion

BMW-Chef kritisiert Verbrenner-Pläne

München – BMW-Chef Oliver Zipse, hat einige der Vorschläge der EU-Kommission zur Abkehr vom Verbrenner-Aus kritisiert. „Es gibt verschiedene Punkte, die deutlich hinter unseren Erwartungen geblieben sind“, sagte er dem „Handelsblatt“. Dazu gehören die Regeln, die künftig für die gewerblichen Flotten großer Unternehmen gelten. Dass dabei ab 2035 für verschiedene Länder verschiedene Quoten gelten sollen, nannte Zipse „ein Verbrennerverbot durch die Hintertür“. In anderen Punkten geht die EU aus der Sicht von Zipse dagegen nicht weit genug: Sollten die Regeln zu grünem Stahl und nachhaltigen erneuerbaren Kraftstoffen erst ab 2035 greifen, „dann lassen wir damit große Potenziale zur CO2-Reduzierung ungenutzt, die wir schon heute realisieren könnten“.

Kleine Volkswagen nur noch elektrisch

Wolfsburg – Kleinwagen von VW gibt es nach Angaben von Markenchef Thomas Schäfer künftig nur noch mit Elektroantrieb. Aufgrund der hohen EU-Auflagen seien Verbrenner in den günstigen Fahrzeugklassen nicht mehr rentabel, sagte Schäfer der Zeitschrift „Auto Motor und Sport“. „Neue Modelle mit Benziner in der Polo-Klasse und darunter anzubieten, ergibt mit Blick auf die künftige Abgasregulierung keinen Sinn. Sie wären zu teuer für unsere Kunden.“

Theo Müller darf Joghurt-Firmen schlucken

Bonn – Das Bundeskartellamt hat trotz Kritik grünes Licht für die Übernahme der Joghurtmarken „Elinas“ und „Lünebest“ durch die Molkereigruppe Theo Müller gegeben. Zwar werde durch die Übernahme der beiden Marken der Molkereigruppe Hochwald der Marktanteil von Müller „bei einzelnen Joghurtsorten auf über 30 Prozent ansteigen“, erklärte Kartellamtspräsident Andreas Mundt am Donnerstag. „Dennoch waren die gesetzlichen Voraussetzungen für eine Untersagung nicht gegeben.“

Banken zahlen nur mickrige Zinsen

Berlin – Für Guthaben auf dem Tagesgeldkonto bieten Banken und Sparkassen nach Angaben des Vergleichsportals Verivox wieder häufiger eine „allenfalls homöopathische Verzinsung“ an. Mehr als ein Drittel (36 Prozent) aller 823 ausgewerteten Institute zahle lediglich Null- oder Niedrigzinsen, teilte Verivox mit. Im Dezember des Vorjahres lag dieser Anteil mit 24 Prozent demnach noch „wesentlich niedriger“. Besonders stark verbreitet seien Niedrigzinsangebote von 0 bis 0,25 Prozent unter den örtlichen Sparkassen.

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